Saunieren ist bei vielen Menschen sehr beliebt, um den Körper zu reinigen und ein paar Stunden zu entspannen. Hier finden Sie die beliebtesten Kräuter Düfte & Aufgüsse, die für ein tolles Saunaerlebnis sorgen.
Bergheu
Bergkräuter
Heublumen
Kamille
Kräuter
Provence
Lavendel
Lavirose
Lemongras
Melisse
Melisse Minze
Rosmarin
Salbei
Sommer Euka
Sternanis
Wacholderheide
Wildkamille
Bergheu
Duftinfo: Die Almwiesen werden großteils von Hand gemäht. Steile Hänge und das auch teils zerklüftete Gelände schließen den Einsatz von Mähmaschinen aus. Die Vegetation lässt ein höchstens zwei mal im Jahr einen Schnitt zu. Getrocknet ist dieses Bergheu mit seinen Gräsern, Blüten und Kräutern von hohem gesundheitlichem Wert.
Seit dem Mittelalter ist bekannt, dass sich die Senner, nachdem sie einen Sommer lang auf der Alm im Heu gelegen sind, sich jeglicher rheumatischer Beschwerden entledigen konnten. Daraus entwickelten sich bereits im letzten Jahrhundert die ersten „Heubäder“ als Kureinrichtungen für Bergurlauber. Die Bergwiesen liegen meist über 1500 m. In reiner Luft und bei intensiver Sonneneinstrahlung wachsen hier die kräftigen Kräuter heran. Seit Jahren erfreut sich das Heubad’l im Zuge der Wohlfühlanwendungen höchster Beliebtheit. Für die Anwendungen wird das Heu zuerst eingewässert. Dadurch wird der Hauptwirkstoff, (das ätherische Öl Cumarin) freigesetzt. Auf einer vorgewärmten Liege wird der Gast in dieses warme Heu gebettet. Während ca. 20 bis 30 Minuten bewirkt dies eine intensive Stoffwechselanregung bei gleichzeitiger milder Überwärmung.
Eingesetzt wird das Heubad bei Problemen der Atemwege, Verkühlung, Erscheinung des rheumatischen Formenkreises, aber vor allem zur Vorbeugung jeglicher Krankheiten.
Bergkräuter
Duftinfo: Dieser exklusive Aufguss verströmt einen frisch-krautigen, blumig-würziger Duft.
anregend
belebend
konzentrationsfördernd
Heublumen – pflegender Sehnsuchtsberge
Duftinfo: Heublumen sind die Blüten verschiedener Gräser (Gramineae), die auf den Wiesen wachsen und nach dem Schnitt das Heu bilden. Eines der häufigsten Wiesengräser ist das Ruchgras (Anthoxantum odoratum), welches auch den typischen Geruch der Heublumen hervorruft. Heublumen sind hauptsächlich die getrockneten Blüten (Spelzen), aber auch die Samen, Stengel und Blätterteile von verschiedenen Wiesenkräutern.
Die Zusammensetzung kann je nach Lage der Wiese, von der das Heu stammt, sehr verschieden sein. Bei der Trocknung entsteht durch einen Fermentationsprozeß der typische Geruch. Duft, Duftwolken, Dunstkreis, einnebeln. Im Bereich der Düfte sind ursprünglich konkrete Bezeichnungen zu Metaphern geworde; zu Wörtern, die nicht so sehr bestimmte Vorstellungen hervorrufen als Unbestimmtes, Unbestimmbares suggerieren sollen. Wo es – und das kann sowohl das Anliegen der Poesie wie das der Werbung sein – darum geht, die Eigenart eines Dufts in seiner besonderen Schattierung zur Geltung zu bringen, kommen die Wörter nicht nur in ihrer semantischen, sondern auch in ihrer klanglichen, rhythmischen Bedeutung zum Zug. Schnee, Heu: riecht das nicht zarter, duftiger eben als Kaktus oder Tulpe?
Kamille – dynamisches Wundermittel
Duftinfo: Entzündungshemmende und heilende Wirkung. Gutes Aufgussmittel. Bei akutem Schnupfen, Husten oder Halsschmerzen hat sich das Kamillen-Kopfdampfbad bewährt: In eine Schüssel mit heißem Wasser werden 1-2 Teebeutel Kamille gegeben; die Schüssel wird auf eine feste Unterlage gestellt; Kopf und Oberkörper beugen sich über die dampfende Schüssel und werden mit einem großen Handtuch abgedeckt, so dass möglichst wenig Dampf entweicht; der Dampf wird eingeatmet. Aromatisch, kräutig-würziger, warmer, blumiger Duft
- harmonisierend
- anregend
- aufbauend
- stimmt positiv
- entkrampfend
- wohltuend bei psychischer Belastung
- entzündungshemmend
Kräuter Provence – Heilgewürzmix
Duftinfo: Die Kräuter der Provence sind edel und doch genügsam. Sie wachsen in großen Mengen dort, wo die provenzalischen Böden ausgedörrt sind, fast, als wolle sich die Natur dafür entschuldigen, nicht überall gleichermaßen fruchtbar zu sein. Früher wurden sie gleichberechtigt neben Gold und Silber als Tauschgeld gehandelt, standen mit den edelsten und begehrtesten Gewürzen auf einer Stufe. Dank ihrer beruhigenden und heilenden Wirkung galten sie als Arzneien. Das 18. Jahrhundert verdammte sie zwar für eine gewisse Zeit als »Hexenkräuter«, doch bereits vor Beginn des 19. Jahrhunderts wurden die Kräuter der Provence wieder zu medizinischen Zwecken eingesetzt.
Und heutzutage erfahren sie im Zuge des wachsenden Erhdgs der Phytotherapie hohe Anerkennung. Hiervon zeugt zum Beispiel das in der Nähe von Forcalquier gelegene Salagon, eines der schönsten Klöster der Haute Provenee. Drei speziell angelegte Gärten laden dazu ein, bei einem Spaziergang über 600 Arten von Gewürz- und Heilpflanzen zu entdecken. Eine mediterrane Küche ohne die Kräuter der Provence mit ihrer Vielfalt an Geschmacksrichtungen ist heute undenkbar. Die eigentlichen herbes de Provence vereinen Thymian, Rosmarin, Lorbeer, Bohnenkraut oder Majoran. Die fines herbes (feine Kräuter) dagegen setzen sich aus fein gehaekter Petersilie, Estragon, Kerbel und Schnittlauch zusammen. Ein bouquet garni (Gewürzsträußchen) schließlich besteht meist aus einen kleinen Sträußchen Petersilie, Thymian und einem Lorbeerblatt
Lavendel – frischer Gesundheitsoldie
Duftinfo: Lat. Name des Öls: Lavandulae aetheroleum
Pflanzenteil: Kraut
Vorkommen: Lavandula angustifolia Herkunft: Frankreich, England, Indien, Bulgarien, Rußland, Spanien
Farbe und Form: Gelbliche Flüssigkeit
Geruch: holzig
Indikation: Nervosität, Überreiztheit, seelische Verstimmung, Schwindelgefühle, Ohnmacht, Schlafstörungen, Alpträume, Depression, Angst, Melancholie, Streß, Herzklopfen bzw. Herzzittern, Migräne, erkältungsbedingte Kopfschmerzen, fiebrige Zustände, Beschwerden der Atemwege, Asthma, Husten, Grippe, Bronchitis, Immunschwäche, Bluthochdruck.
Einsatzgebiet: Raumbeduftung, Bad und Massage Nervosität, Überreiztheit, seelische Verstimmung, Schwindelgefühle…
- emotional erwärmend
- antidepressiv
- harmonisierend
- stressreduzierend
- stärkend
- wohltuend bei psychischer Belastung
- ausgleichend
Lavirose
Duftinfo: Leichte Lavendelrosenmischung
Lemongras – Zitronenwiese
Duftinfo: Der Duft verbreitet einen frischen, citrusartigen Geruch. Er wirkt belebend und vertreibt die Müdigkeit Lemongras oder Zitronengras ist ein hauptsächlich in Ägypten vorkommendes Süßgras. Es wächst aber auch auf Sri Lanka, in Madagaskar, Afrika, Haiti, Jamaika und Guetemala. Beim Räuchern übt es eine reinigende und klärende Wirkung aus. Lemongras erzeugt eine optimistische Stimmung. Es bringt wie ein Sonnenstrahl, der unvermittelt auf die Seele fällt, Klarheit und Frische in festgefahrene, ermüdende Situationen. Kaum jemand kann sich dieser Ausstrahlung entziehen. Lemongras wächst auf trockenen Böden in offenen Lagen und Plätzen. Es ist ein schnell wachsendes, schlankes, aromatisches Tropengras, welches das ganze Jahr über gedeiht.
Melisse – pflegender Frischegeruch
Duftinfo: Dieser exklusive Aufguss verströmt einen frisch-krautigen, zitronig-grünen Duft
- antidepressiv
- nervenstärkend
- stressreduzierend
- entspannend
- konzentrationsstärkend
- harmonisierend
- schlaffördernd
Melisse Minze
Duftinfo: Dieser exklusive Aufguss verströmt einen frisch-krautigen, zitronig-grünen Duft
- antidepressiv
- nervenstärkend
- stressreduzierend
- entspannend
- konzentrationsstärkend
- harmonisierend
- schlaffördernd
Minze – pflegender bakterienkiller
Duftinfo: Minze (Mentha), eine Gattung aus der Familie der Lippenblütengewächse (Lamiaceae) ist eine ausdauernde, aromatische, meist behaarte Krautpflanze mit kriechender Wurzel, gegenständigen, meist gesägten Blättern und kleinen, in meist vielblütigen Scheinwirteln bald unterbrochene Ähren mit laubigen Tragblättern, bald dichte Ähren mit kleinen Hochblättern bildenden Blüten. Die Arten dieser bevorzugt gemäßigte Klimate bewohnenden Gattung sind schwer zu umgrenzen und bilden auch leicht Bastarde, die sich durch Ausläufer vermehren und bisweilen die Stammarten verdrängen.
Als Gewürz relevante Minzarten tragen oft Namen, die auf die Geschmacksähnlichkeit mit anderen Pflanzen hinweisen: Apfelminze – (Apfel) Basilikumminze – (Basilikum) Bergamotteminze – (Bergamotte) Orangenminze – (Orange) Pfefferminze – (Pfeffer) Zitronenminze – Mentha citrata – (Zitrone) (siehe auch Zitronenmelisse) Bei der Apfelminze besteht die Ähnlichkeit darin, dass sie gut zu Apfel passt, beispielsweise als Apfelkuchengewürz anstelle von Zimt. Die Minze wird schon sehr lange in Gärten angebaut. Wasserminze (Mentha aquatica) Ähren-Minze (Mentha spicata) Roß-Minze (Mentha longifolia) Katzenminze (Nepeta cataria), die allerdings nicht zur Gattung der Minzen gehört.
Weitere Minze-Arten sind beispielsweise: Ackerminze (Mentha arcensis) Poleiminze (Mentha pulegium) Nana-Minze (Es könnte sich hierbei auch um die o.g. (Mentha spicata) handeln) Bei körperlichen Überanstrengung, Glieder- und Nervenschmerzen, Unruhezustände, Erkältungen, bekannter aromatisch scharfer Duft und Geschmack, zur Zubereitung von erfrischenden Sommergetränken, für Suppen, Salate, Marinaden in enlischer „Mintsoße“ und in Gewürzessigen, vorsichtig dosieren, weil der Geschmack leicht dominiert krampflösend und schmerzlindernd, regt die Galle an, belebt den Herzmuskel, beruhigt das Gehirn, wirkt entzündungswidrig und kühlend
- beruhigend
- entspannend
- schmerzlindernd
- schleimlösend
- wohltuend bei Muskel & Gelenkschmerzen
Rosmarin
Duftinfo: Dieser Kräuter Aufguss hilft bei Erschöpfungszuständen, Muskel- und Nervenschmerzen. Er wirkt belebend, durchblutungsfördernd, entzündungshemmend, wundheilend und krampflösend.
Salbei
Duftinfo: Der Salbei gehört zu den Kräutern, die im Mittelmeerraum heimisch sind, bei uns aber auch gut gedeihen. An der richtigen Stelle im Garten gepflanzt wuchert er über mehrere Quadratmeter. Sein Spezialgebiet ist die zusammenziehende und desinfizierende Wirkung. Dadurch wirkt er gut bei Halsschmerzen und ist bei Halsentzündungen aller Art die Pflanze der Wahl
Sommer Euka
Duftinfo: Leichte Sommermischung mit Eukalyptus
Sternanis krampflöser
Duftinfo: Südchina > Der bis zu 10 m hohe immergrüne Sternanis-Baum hat eine birkenähnliche Rinde und ca. 12 cm lange lanzettförmige Blätter. Er blüht in gelblichen oder rötlichen Blüten und trägt braunrote Samenhülsen, die aussehen wie winzige Seesterne. In jedem der bis zu elf Zacken eines solchen Sterns sitzt ein glänzender ovaler Samen. Sternanis duftet streng nach Anis und schmeckt brennend-würzig. Es wird wie der eigentliche Anis als Backgewürz in der Küche gebraucht.
Die Backwarenindustrie benötigt Sternanis ebenfalls, aber auch in der Süßwaren-, Getränke- und Kosmetikherstellung wird er häufig verwendet. Seine reizmildernden, schleimfördernden Wirkstoffe nutzt man für pharmazeutische Erzeugnisse zur Linderung von Erkrankungen der Atemwege > Sternanis > Anisi stellati fructus > schleimlösend, krampflösend im Magen-Darm-Trakt > Bei Hustenbeschwerden und Verdauungsbeschwerden
Wacholderheide
Duftinfo: Herb – würziger, grün – aromatischer Duft
- reinigend
- klärend
- kräftigend
- schärft die Sinne
- stärkt den Willen
Wildkamille
Duftinfo: Kamille ist in ganz Europa heimisch. Unter den fast 200 Kamillearten ist das blaue Öl der Echten Kamille besonders heilkräftig. Der Grund ist der hohe Gehalt an Azulen. Heilwirkung: Das Öl der Kamille ist besonders bekannt für seine entzündungshemmende, krampflösende und beruhigende Wirkung. Es hilft bei Geschwüren der Haut, bei Verletzungen, bei der Wundheilung, bei Sonnenband und bei Neurodermitis. Auch bei Menstruations- und Kopfschmerzen hat sich das mildernde Öl bewehrt. Auf geistiger Ebene wirk der Duft der Blüten sehr entspannend. Er kann bei allen Formen von Nervosität eingesetzt werden.