Sauna Begriffe die mit dem Buchstaben „J“ beginnen
JACOBSEN ENTSPANNUNG
Die progressive Muskelrelaxation (kurz PMR) nach E. Jacobsen (1885-1976) dient der frühzeitigen Wahrnehmung und nach Möglichkeit auch aktiven Verminderung von Spannungszuständen in der Muskulatur.
Die Durchführung erfolgt in drei Phasen: In einer psychologischen Vorbereitungsphase werden die Therapie erläutert und Ängste abgebaut.
Es folgt die Anwendungsphase. Der Therapeut gibt Signale zu An- und Entspannung von Muskelgruppen, z. B. zum Faustschließen. Der Patient soll sich auf die Wahrnehmung von An- und Entspannung konzentrieren. Sechzehn Muskelgruppen sind in ihrer Behandlungsabfolge festgelegt. Nach der Übung wird der Patient seiner Tiefenentspannung überlassen und dann langsam zurückgeholt. Der Schritt des Zurückholens aus der tiefen Entspannung ist für den Erfolg, aber auch für den ungefährlichen Ablauf der Therapie sehr wichtig. In einer dritten und letzten Phase werden positive und negative Wahrnehmungen sowie die empfundene Tiefe der Entspannung besprochen.
Die bewusste Entspannung bewirkt eine Aktivierung des Parasympathikus, also des Anteils des vegetativen Nervensystems, der für die Senkung des Blutdrucks, die Abnahme der Herzschlagrate, Entspannung der Muskulatur und tiefe und langsame Atmung zuständig ist.
JAKUZZI
Jakuzzi ist im Grunde gleichbedeutend mit Whirlpool. In einem kleinen runden Becken mit wohltuend warmem Wasser, das angesaugt und unter hohem Druck als Sprudelwasser unterhalb der Wasseroberfläche wieder zuströmt (oder mit Druckluft), wird der Körper sanft massiert, das Gewebe gelockert und die Durchblutung angeregt.
JAPANISCHES BAD
Mit viel Zedernholz und Naturstein gebaut badet der Gast im warmen Thermalwasser. Sphärenklänge umrahmen das japanische Bad-Erlebnis. Entspannung mit Teegetränken und Spezialmassagen.
Das Element Wasser spielt in Japans eine wesentliche Rolle. Das zeigt sich in der japanischen Gartenkunst ebenso, wie in vielen gängigen Motiven von Tapisserie und Landschaftsmalerei. Die Prägung von Landschaft und Raum durch die Besonderheiten des feuchten ozeanischen Klimas, die durch Bewässerungs-, Feld- und Teichwirtschaft bestimmte Landschaftsarchitektur und die große Anzahl natürlicher Heißwasserquellen (mehr als 1000) trugen zu dieser Tradition bei.
Das japanische Badewasser ist nicht nur hei?, sondern extrem heiß. Man muss sich bereits vor Betreten des Beckens gesäubert haben, was mit Seife und feuchten Handtüchern geschieht. Der Körper wird so lange abgerubbelt bis er leicht rosa leuchtet. Danach übergießt man die Person mehrmals mit Wasser aus hölzernen Zubern. Jetzt erst ist der Zutritt zum heißen Becken gestattet. Dieses ist meist randvoll mit Menschen und heißem Wasser und wird permanent nachgefüllt, sodass Wassertemperatur und -menge immer gleich bleiben. Das japanische Bad ist in der Regel innen mit unbehandelten Holz verkleidet. Ebenso sind die Becken, die sich auch inmitten der künstlerisch gestalteten Gärten befinden können, aus unbehandeltem Holz gezimmert und werden mit Holz beheizt. Lack oder Konservierungsmittel sind verpönt. Die Luxusvariante dieser Becken ist aus Stein oder Marmor gefertigt und eventuell in den Boden des Badehauses versenkt.
In der japanischen Alltags- und Wohnkultur setzten sich die streng-hierarchischen Strukturen des öffentlichen Lebens fort. Es wird eine Bruchlinie zwischen der Innenwelt der Hausanlage und der Außenwelt gezogen. Einige europäische Umgangsformen, wie das Hände Schütteln oder die Selbstverständlichkeit, dass Gäste ihre Straßenschuhe im Haus anbehalten dürfen, gelten in der japanischen Kultur als unsauber und unhöflich. Innerhalb des Hauses haben besondere Formen der Reinlichkeit zu herrschen, die sich dann auch in der Badezeremonie fortsetzten, welche weit über das pure Reinigen des Körpers hinausgeht.
Im sozialen Gefüge der Familie spielt das Baden eine wesentliche Rolle. Die – meist mehrere Generationen umfassende – Familie nimmt geschlossen am Bad teil. Gebadet wird vorzugsweise, abhängig von Wohnverhältnissen und Wohlstand – in Wannen bis größeren Warmwasserbecken. Ist nur eine kleine Wanne zur Verfügung, wird eine strenge Reihenfolge eingehalten, wer wann badet. Das Becken darf nur in gereinigten Zustand betreten werden. Das Baden selbst erfüllt dann keine reinigende Funktion in unserem Sinn mehr, sondern hat eindeutig intim-sozialen Charakter.
Gäste einzuladen, ist Bestandteil der japanischen Kultur. Es existiert eine vorgeschriebene chronologische und soziale Reihenfolge in der Gäste bewirtet werden müssen. Abgewichen wird von dieser im Bad, wo es ein wenig ungezwungener zugeht. Dieses dient zum Beispiel der Anregung der Gäste. Sinnlichkeit und Lebensfreude, die im täglichen Leben kaum ihren Ausdruck finden dürfen, werden hier ausgelebt. Das Baden war Teil des Repertoires intimer, sinnlich-erotischer Vergnügen – zumindest für Männer.
Neben den privaten Bädern existieren auch öffentliche für die ärmere Bevölkerung, in denen vornehmlich gemischt-geschlechtlich gebadet wird. Es war auch, ähnlich wie im mittelalterlichen Europa bis in unser Jahrhundert hinein durchaus üblich, vom öffentlichen Bad unbekleidet nach Hause zu gehen. Reisende aus Europa im 19. Jahrhundert nahmen an diesen Badesitten großen Anstoß. Die öffentlichen Bäder können mit liebevoll gestalteten Gärten ausgestattet sein, in denen sich kleine Bächlein schlängeln, über die kleine Brücklein führen unter denen gelegentlich Wasserkaskaden herabplätschern, die in kleine Teiche münden, in denen Fischlein und Wasserrosen schwimmen,…. Auch in manchen Wiener Bädern können sich die BesucherInnen Wasserfälle über den Körper rinnen lassen.
Baden ist – aus den oben beschriebenen Gründen vielleicht verständlicher Weise – ein wesentlicher Bestandteil der Alltagskultur in Japan. Angeblich verzichten Menschen jeglichen sozialen Status lieber auf das Essen, als auf ein ausgiebigen Bad.
JAVA LULUR
Die Königin unter den Indonesischen Körperbehandlungen. Ein entspannendes, reinigendes und verjüngendes Erlebnis für Körper, Geist und Sinne. Die Behandlung beginnt mit einer entspannenden indonesischen Massage. Mit fliessenden Bewegungen werden Gesicht und Körper massiert und von Verspannungen befreit. Ein Gewürz-Peeling stimuliert angenehm und macht Ihre Haut samtig weich. Anschliessend wird die Haut durch eine Joghurtmaske gekühlt und neutralisiert, womit ihr die nötige Feuchtigkeit zurückgegeben wird. Das warme Blütenbad lädt zum Träumen ein. Während des Bades wird Ingwer-Tee und ein Jamu-Getränk serviert, was den Körper von innen entschlackt.
JET-MASSAGE
Ein Meerwasserstrahl wird mit einem hohen Druck aus 3 Metern Entfernung auf den Körper gerichtet. Diese Massage wirkt kräftigend, fördert den Kreislauf und unterstützt den Abbau von Fettgewebe.
JIN SHIN JYUTSU
Ist eine über 2.000 Jahre alte japanische Kunst zur Harmonisierung von Körper, Geist und Seele. Mit Hilfe unserer Hände und durch gezielte Atemtechniken wird der Energiefluß in unserem Körper angeregt. Dies kann zur Erleichterung bei vielen Beschwerden führen. Innere Ruhe, Gelassenheit und allgemeines Wohlbefinden stellen sich ein.
JOD SOLE THERME
„Im Zentrum der Heilmittelanwendungen steht das Jod-Sole-Heilwasser, das ortstypische Heilmittel. Die Hauptbedeutung der Jod-Sole liegt in der Verwendung als Badewasser und zur Inhalation. Die Jod-Sole-Bädertherapie ist vor allem geeignet bei Erkrankungen am Bewegungs- und Gelenkapparat, wie z.B. rheumatischen Erkrankungen der Wirbelsäule und der Gelenke. Aber auch bei chronischer Bronchitis und anderen Erkrankungen der Atmungsorgane, Kreislauf- und Gefäßerkrankungen sowie Erschöpfungssyndromen
JUNGBRUNNEN
Regelmäßige „Schwitzbäder“ gelten als Jungbrunnen. Niemals, so sagen jedenfalls die Finnen, sei eine Frau schöner als eine Stunde nach der Sauna. Die Begründung ist vielfältig: Entgiftung und Entschlackung durch regelmäßiges Schwitzen, schaffen Sie ideale Voraussetzung für ein gesundes und langes Leben. Erholung und Regeneration durch die Harmonisierung auf allen Ebenen. Der Organismus hat optimale Voraussetzungen sich zu regenerieren. Abhärtung und gute Konstitution. Mit der Sauna erzielt man eine ausgleichende Wirkung auf dem Wärmehaushalt. Zudem werden die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert. Anti-Aging-Effekt für Haut und Aussehen. Die Sauna ist eine Naturkosmetik. Die Haut erblüht und Ihre natürliche Schönheit und Ihr Aussehen gewinnt an Ausstrahlung. Neue Energie und Glücksgefühle durch den Einfluss auf den Hormonhaushalt. Neue Energien werden getankt und Sie erleben die reinsten Glücksgefühle.
Zivilisationskrankheiten werden gemindert oder geheilt.
– Verbesserung des Kreislaufes
– Bindegewebe wird gestärkt
– Verdauung wird besser: Verstopfung, Magenleiden, Blähungen
– Kalte Hände und Füße bessern sich
– Anstoß zur Gewichtsreduktion bei Fettsucht kann erfolgen
– Entgiftung durch Schlackenausfuhr über die Haut (3. Niere)
– Linderung von Rheuma, Gicht, Gelenkproblemen, Arthrose
– Besserung von Hautkrankheiten (Neurodermitis)
– Abtötung von Parasiten, Pilzen, Viren und Bakterien
– Erweiterung der oberen und tiefen Atemwege
– Aktivierung von Immunzellen (Effekt wie bei Fieber), z.B. Immunglobulin A steigt deutlich an
– Linderung von Migräne
– Ausgleich von Störungen im vegetativen Nervensystem
– Entspannung und Förderung von Kontemplation, Abschalten; Vorbeugung gegen Stressschäden
– Nach dem Sport ideale „Entmüdung“ der Muskulatur, Muskulatur wird weich und ist besser durchblutet
– Der Wechsel von Warm und Kalt trainiert den Körper auch für die Witterungsverhältnisse in den Übergangszeiten und im Winter. Die Blutgefäße der Haut lernen wieder, bei Reizen zu reagieren: sich bei Kälte eher zusammenzuziehen und bei Wärme sich eher zu weiten.
– Besonders Dampfsaunen mit 50 Prozent Luftfeuchtigkeit und 45-50°C Temperatur reinigen die Hautporen. Hierdurch gewinnt das Äußere an Ästhetik, die Haut wird straffer, das Aussehen bessert sich.
JUNGBRUNNENSAUNA 95°C
Reinen medizinischen Sauerstoff einatmen. Ein neues Körpergefühl erleben in der Jungbrunnensauna bei 95°C. Die bekannten Saunaeinwirkungen durch Sauerstoffinhalation erweitern. Die Regeneration für Körper und Geist verbessern. Gesicherte wissenschaftliche Erkenntnisse beweisen, dass durch Sauerstoffzufuhr das Reaktionsvermögen beschleunigt, der Vergesslichkeit entgegen gewirkt und die körperliche Leistungsfähigkeit, besonders bei Sportlern, verbessert wird. Die Jungbrunnensauna ist besonders zuträglich für den Kreislauf und fördert den Entschlackungsprozess und die Zellerneuerung. Der Sternenhimmel lädt zusätzlich zum Träumen ein.