Sauna Lexikon mit dem Anfangsbuchstaben „K“

Sauna Lexikon

Inhaltsverzeichnis

Sauna Begriffe die mit dem Buchstaben „K“ beginnen

KAISERBAD

Ein Kräuterbad für eine oder zwei Personen in einer Spezialsprudelwanne aus Glockenbronze, in die auch prickelnde Kohlensäure zugeführt werden kann. Das Nachruhen erfolgt in einem original Tiroler Himmelbett auf einer mit Stroh gefüllten Liegefläche zur optimalen Luftzirkulation.

KÄLTERAUM

Kälte als Schmerzmittel hat sich bewährt: Der kalte Messerrücken beim Gerstenkorn, Eisbeutel gegen Verstauchungen oder kalte Wickel gegen Fieber galten schon vor 100 Jahren als wirkungsvolle Behandlung. Heute wird Kälte auch als Ganzkörpertherapie eingesetzt gegen entzündliches Rheuma. „Kälte hilft, die Zerstörung von Gelenken aufzuhalten, und bringt den Patienten neue Lebensqualität“

KALT(WASSER)BECKEN

Temperatur: ca. 15 – 18°C
Ein Kaltbecken, welches nach dem Saunaerlebnis zur Abkühlung im Freien dient.

Nach dem Saunadurchgang kommt die Abkühlphase, die auch wieder solange dauern wird wie die Aufheizphase in der Sauna. Zuerst ins Freie, um die Lungen abzukühlen, dann kalte Güsse. Wenn es ein Kaltwasserbecken gibt, dann sollte man sich unbedingt zwingen darin einmal unterzutauchen (wenn es der Arzt gestattet hat). Dies ist der einzige Zwang, den man sich auch in der Sauna auferlegen soll. Ansonsten wird man dieses wohlige Gefühl danach nie bekommen!

KALTWASSER

Bevor Sie zu frösteln beginnen, kühlen Sie sich durch kaltes Wasser ab. Bitte nicht sofort ins Tauchbecken, denn zuerst wird der Schweiß abgespült. Mit einem Gießschlauch haben Sie zudem die Möglichkeit, erst einmal harmlos an den Extremitäten anzufangen. Da an Armen und Beinen viel weniger Rezeptoren (Kältefühler) verteilt sind als am Rumpf, kann man so anfangs besser temperieren. .Verengt die Gefäße, trainiert den Kreislauf und fördert den Stoffwechsel. Kneippschlauch, Schwallbrause, Wasserrädern, Kübelduschen, Wasserfällen, Tauch oder Kneippbecken, Fußbecken oder gekühltes Bad, Schneeparadies sie dienen der erlebnisreichen Abkühlung.

KALTWASSERSCHLAUCH

Ein normaler Wasserschlauch ohne Düse oder Duschkopf mit genialer Wirkung. Kalt aufgedreht und den Kreislauf sanft auf Touren bringen. Kaltgüsse für die Gesundheit und gegen Krankheiten.

KALTWASSERSCHNECKE

Die Wärmeleitung von Luft ist 25-mal schlechter als die von Wasser. So kann man sich in einem Raum mit 20 Grad Celsius recht lange reglos aufhalten, in 20 Grad „kaltem“ Wasser kaum. Um gleiche Wärmemengen zu befördern, braucht man 300-mal soviel Luft wie Wasser. Um eine Abkühlung in einem vergleichbaren Zeitraum wie das Aufwärmen zu erreichen, ist Wasser daher ideal

KAMILLE

Entzündungshemmende und heilende Wirkung. Gutes Aufgussmittel. Bei akutem Schnupfen, Husten oder Halsschmerzen hat sich das Kamillen-Kopfdampfbad bewährt: In eine Schüssel mit heißem Wasser werden 1-2 Teebeutel Kamille gegeben; die Schüssel wird auf eine feste Unterlage gestellt; Kopf und Oberkörper beugen sich über die dampfende Schüssel und werden mit einem großen Handtuch abgedeckt, so dass möglichst wenig Dampf entweicht; der Dampf wird eingeatmet

KAMILLEN-GROTTE

Milde Wärme und feien Wasserdämpfe, die mit dem Aroma der „Camomilla“ angereichert sind, pflegen Haut und Haare. Einatmen und Entspannen Milde Wärme und feuchter Wasserdampf umnebeln Ihren Körper, pflegen Haut, Haare und Atmungswege. Schliessen Sie einfach die Augen, inhalieren Sie die wertvollen Kamillenextrakte und entspannen Sie. Bei 42 – 45° C optimal zur porentiefen Pflege der Haut, als Intensivkur für Ihre Haare, zur Harmonisierung durch die Kamille. Durch den Zusatz von Kamillen-Duftstoff wird Ihr körperliches und seelisches Wohlbefinden noch gesteigert.

KAMINSAUNA

Entspannen Sie in der behaglichen, milden Atmosphäre der Kamin Sauna. In dem Raum, in dessen Mitte sich ein rundherum einsehbarer Kamin befindet, vergessen Sie schnell, bei knisterndem Holzfeuer und flackerndem Licht den Stress des Alltags. Die Sauna wird ausschließlich durch den Kamin beheizt, die Temperatur beträgt etwa 80-85°C.

Der Kamillenextrakt fördert die Wundheilung. Das Kamillenbad empfiehlt sich daher bei Hautentzündungen, Ekzemen und Wunden

KAMINZIMMER

Er lädt zu Entspannung und Ruhe ein. Hier können Sie die bereitstehenden Liegen nutzen, sich genüsslich in Ihren Bademantel einmummeln und bei offenen Kaminfeuer den Alltag für eine Weile vergessen. Das Kaminfeuer, der Geruch und Knistern des Holzes ist immer wieder ein Wohltuendes Erlebnis.

KANGOO JUMPING

Vor der Sauna – neue Minitrampolinschuhe ermöglichen lebhaftes Hoch und Runter. – He, das hat mit Fitness zu tun und nichts mit Liebe…

KARIBIKSAUNA

Finnische Sauna ca. 90 Grad, mittlere Luftfeuchtigkeit, Erlebnisaufgüsse

KASKADE

Unter Kaskade versteht man einen in Form von Stufen künstlich angelegten Wasserfall

KASSENSYSTEM

Eine bargeldlose Bezahlung in Bad und Sauna wird durch das Kassensystem ermöglicht. Der Gast bezahlt den Eintritt am Eingang. Verzehr und evtl. Solarium Nutzung werden beim Ausgang beglichen. Man braucht somit kein Bargeld in der Sauna; ein Faktum, das zu einem noch stressfreieren Aufenthalt beiträgt.

KAYNAK

Sole-Sprudelbad Wassertemperatur 33 ° C. Im Kaynak wirkt wohltuende Natursole und lockert, massiert und belebt verspannte Muskeln und Glieder.

KELLE

Zum Übergießen des Wassers auf die Saunasteine. Großer Löffel meist aus Holz oder Messing für Sauna-Aufgüsse Aufgussmittel: Wasser, das mit einem geringen Anteil von Duftmitteln versetzt wird. Meist handelt es sich dabei um ätherische Öle natürlichen Ursprungs (z. B. Minze, Eukalyptus, Fichtennadel, Citro) . Mit der Kelle schöpft man Wasser aus dem klassischen Sauna-Aufgußkübel aus Holz, idealerweise mit einem Kunststoffinnenteil und einem Volumen von etwa 5 Litern. Es gibt auch Varianten in Vollkunststoff oder Metall. Die Saunaschöpfkelle mit Wasser nimmt etwa 0,25 l Wasser auf wird meist mit 2 – 3 Tropfen ätherischen Öl beträufelt und auf die Steine gegossen wenn kein Aufgussmittel im Saunakübel ist.

KELOBLOCKHAUS

Das Highlight jeder Saunalandschaft. Mittelpunkt ist ein gewaltiger Ofen, auf dem die Erlebnisaufgüsse mit Eis, ätherischen Öle etc. zelebriert werden.

KELOHOLZ

Der Name ‚Kelo‘ ist eine Abkürzung für Kelohonka, was soviel heißt wie „alte Kiefer“. Holz aus dem nördlichsten Teil von Finnland. Bis zu 500 Jahre altes, nordisches Polarkiefern. Durch die jahrzehntelange Trocknung löst sich die Rinde und der freiliegende Stamm wird von Sonne und Schnee gegerbt. Dieser Konservierungsvorgang verleiht dem Keloholz Haltbarkeit, seine silbergraue Patina und goldfarbene Schnittflächen. In Form und Charakter in Summe seiner baubiologischen, ökologischen und technischen Vorzüge für die Blockhaus-Sauna unübertroffen.

KELOSAUNA

Eine Sauna wird als Blockhaus gebaut. Hier spielt der Baustoff Holz wieder mal in eindrucksvoller Manier all seine Vorzüge aus. Er kann extrem erhitzt werden, ohne das man sich daran verbrennt und er verträgt problemlos hohe Temperaturen sowie extreme Luftfeuchtigkeit.

Ein besonders interessantes Holz für den Saunabau ist das sogenannte Keloholz. Bei diesem Holz handelt es sich um das Holz abgestorbener Kiefernbäume, die in klimatisch kalten Regionen Skandinaviens oder Russlands am Stamm absterben. Dabei verlieren sie ihre Rinde und trocknen stehend aus. Eine silbergraue Patina bildet sich auf der Holzoberfläche und bringt eine unvergleichliche Optik aber auch einen natürlichen Holzschutz. Die enorme Trockenheit der natürlichen Stämme verursacht nur geringe Setzung und minimale Rissbildung im verarbeiteten Zustand.

Der langsame Trocknungsprozess in der trockenen Luft und der gerade gewachsene Stamm macht es zum idealen Holz für den Bau von Blockhäusern. Es kann sogar behauptet werden, dass es beinahe zu schade für den Bau eines Wohnhauses ist. Der Stamm wird im Wald einzeln gesucht und manuell gefällt, damit die Oberfläche nicht beschädigt wird. Bei der Verarbeitung ist höchste Vorsicht geboten, damit kein Stück Holz verloren geht. Für den Bau einer gemeinnützigen Saunaanlage ist das Keloholz geradezu prädestiniert

KERZENSAUNA

Diese romantische Sauna mit 80° C Temperatur und 10% Luftfeuchtigkeit wird von zahlreichen Kerzen in speziellen Wandnischen in ein sanftes und flackerndes Licht gehüllt – eine stimmungsvolle Atmosphäre, die sich auf jeden Besucher überträgt und besonders am Abend für einen eindrucksvollen Effekt sorgt.

80 Grad Celsius und 10% Luftfeuchtigkeit

KESE (HAMAM)

Raumtemperatur 40 Grad C. Abreiben des Körpers mit speziellen Waschhandschuh. Anschließend Reinigung des Körpers mit heißem Wasser aus der Kurna (Wasserbecken). > Körperpeelingraum • 5–10 Min. Der ganzen Körper wird mit dem Kese (Peelinghandschuh) kräftig zum Herz hin (Blutzirkulation) abgerieben.

KIATSU

Eine Heilkunst, die sich aus zwei japanischen Wörtern zusammensetzt. „Ki“ für Lebensenerige und „atsu“ für Druck. Mittels Massage, Dehnungsübungen, Akupressur und energetischen Haltegriffen wird auf den zentralen Energiepunkten entlang der Meridiane (Energieleitbahnen) und der Chakren (Energiespeicher) gearbeitet. Das Energiesystem des Menschen wird über diese Arbeit in eine Ausgeglichenheit von Körper, Geist und Seele gesetzt, wodurch die Lebensenergie wieder frei fließen kann und dadurch Störungen durch Krankheiten, Stress und Gedanken behoben werden können.

KINDERSAUNA

Saunabaden mit Babys und Kleinkinder hat vor allem in den Skandinavischen Ländern eine lange Tradition. Im deutschsprachigem Raum ist die Kindersauna, leider erst am Beginn. Die wohltuende Wirkung auf Kindern ist unbestritten, sofern im Vorfeld ein Kinderarzt aufgesucht wird.

Ihr Kind sollte vor Betreten der Sauna gut abgetrocknet sein, damit es schneller schwitzt. Am Anfang wird Ihr Kind die untere Saunabank vorziehen, aber nach und nach “steigt es auf”. Sie sollten Ihr Kind nicht überfordern, auch was die Aufenthaltszeit in der Sauna angeht. Sie sollten unbedingt darauf achten, dass Ihr Kind nicht auf den Bänken herumturnt (Sturz- und/oder Verbrennungsgefahr). Für Kinder ist allein schon das ruhige Sitzen nicht immer einfach, von der anschließenden Ruhepause ganz zu schweigen. Daher empfiehlt es sich, wenn Sie z.B. ein Kinderbuch mitnehmen, um Ihrem Kind daraus vorzulesen. Gemäßigtes Abkühlen bei Kinder, da Sie noch ein schwach ausgebildetes Fettgewebe haben. Nach der Sauna lieber ins Hallenbad, als ins Tauchbecken. Lieber lauwarm Duschen als in die Kälte. Kühlen Sie Ihr Kind schonend ab. Das Tauchbecken oder Aufgüsse sind tabu. Nicht mit vollem, aber auch nicht zu leerem Magen in die Sauna. Die letzte Mahlzeit sollte ca. 2 Stunden zurückliegen. Viel Trinken!

Wer eine öffentliche Sauna mit seinem Baby besuchen möchte, sollte sich vorher informieren, wie “kinderfreundlich” die Sauna-Anlage ist. Es gibt wenige Saunalandschaften, die über spezielle Angebote für Mütter mit Säuglinge verfügen, einschließlich einer Ausstattung mit Wickeltisch. Die Baby-Sauna ist für Familien mit Kleinkindern und Babys reserviert. Die Saunen sind auf Niedrigtemperaturen eingestellt. Das entspricht dem kindlichen Organismus. Optimal mit Wickeltisch, Planschbecken, Waschplatz und Spielgeräte Die Kleinen stärken ihre Abwehrkräfte spielerisch. Die Babysauna ist nicht geeignet für Kinder unter 3 Monaten, da die Kinder in diesem Alter noch nicht schwitzen und die Regelung der Körpertemperatur noch nicht einwandfrei funktioniert. Wenn Ihr Kind krank ist sollten Sie sich vor einem Saunabesuch bei Ihrem Hausarzt informieren

Das Kind muss 100%ig gesund sein. Ihren Kind und Ihnen soll es Spaß machen, deshalb ist falscher Ehrgeiz fehl am Platze. Ihr Kind möchte rundum betreut werden. Die Sauna hat eine Temperatur von 75°C und eine relative Luftfeuchte von 15%. Drei Minuten auf der mittleren Bank sind ausreichend. Nehmen Sie ihr Kind auf den Arm oder den Schoß. Eine Streichelmassage verkürzt die Zeit. Wird ihr Kind unruhig oder weint, verlassen Sie die Sauna. Wenn Sie regelmäßig die Sauna mit dem Baby besuchen, können Sie die Zeit auf 6 Minuten ausdehnen, zwei Saunagänge sind möglich.

SAUNA SCHADET KINDERN – BLÖDSINN!

Die Gesundheit ihrer Sprösslinge zu stärken ist ein durchaus verständlicher Wunsch vieler Eltern. Ständige Infekte – bis zu 12 im Jahr – sind bei Kindergarten- oder Grundschulkindern nicht ungewöhnlich. Den kleinen Organismus abzuhärten, Infekthäufigkeit und – schwere zu vermindern, Sauna ist auch dazu bestens geeignet. Naturheilverfahren und natürliche Mittel zur Stärkung des Immunsystems sind für viele Eltern wieder eine echte Alternative zum schnellen Griff nach Medikamenten. im Kindesalter ist das Immunsystem noch nicht vollständig ausgebildet. Es muss erst noch lernen. Doch gerade die extremen thermetischen Wechselreize, wie sie in der Sauna auftreten, stärken das Abwehrsystem. Hierdurch erhält ihr Kind einen wirksamen Schutz gerade gegen die immer häufiger auftretenden Allergien, die in besonderen Maße durch Schadstoffe ausgelöst werden. Dazu gehören vor allem die chronische Bronchitis. Auch Schlafstörungen, Schulstress werden dadurch geheilt oder gelindert.

Wenn die Sprößlinge im Baby- oder Kleinstkindalter sind, wünschen sich viele Eltern einen Saunabesuch im Kreise Gleichgesinnter. Die Bedürfnisse der anderen Saunagäste und der Eltern mit Kleinstkindern lassen sich vielleicht nicht vereinbaren daher vorher beim Saunapersonal über die Regeln informieren. Leider verfügen die meisten Saunabetreiber über keine geeigneten Kindersaunen, oder es sind Kinder überhaupt nicht erwünscht. Es gibt Damenbereich, Herrenbereiche, gemischte Saunen und warum keine Kinderbereiche?

KLEINKINDERSAUNA

Erwachsene die nicht auf die eigenen Kinder aufpassen, sollte man aus einer Saunalandschaft entfernen. Kinder müssen den Umgang mit der Sauna lernen. Trotz natürlichen Bewegungsdranges sind Kinder in den Saunalandschaften meist angenehmere Zeitgenossen, wie so manche Saunagäste. Kinder sind die Kunden der Zukunft und unser wertvollstes Gut. Daher gehören Sie in jede Saunagemeinschaft integriert bzw. müssen Saunabetreiber eigene Bereiche für Kinder schaffen.

Wenn Kinder mit Begleitung Erwachsener in der Saunalandschaft erlaubt sind, so geben Sie ein Plus. Wenn Sie Kinder in der Saunalandschaft sehen, so geben Sie ein Plus. Wenn Sie keine Kinder in der Saunalandschaft sehen, oder den Testpunkt nicht beurteilen können, so bewerten Sie mit Null. Sind Kinder in der Anlage und Sie wirken störend, so bewerten Sie ebenfalls mit Null. Dürfen keine Kinder in die Saunalandschaft, oder erst ab gewisse Jahre so geben Sie ein Minus.

KINESIOLOGIE

Naturheilkundliche Diagnose und Therapieverfahren mit dem aus der Stärke verschiedener Muskelgruppe Rückschlüsse auf den Zustand innerer Organe gezogen werden. Ein als schwach befundener Muskel soll durch bestimmte Behandlungen wieder gestärkt werden.

Wissenschaftlich wird der Begriff Kinesiologie als „Lehre der Physiologie der Bewegung“ beschrieben. Kinesiologie befasst sich mit dem Lösen von Blockaden im Energiebereich. Energieungleichgewichte können Schmerzen und Fehlfunktionen hervorrufen und behindern den Organismus darin, sich selbst in einem ausgewogenen Zustand zu halten.

Kinesiologie behandelt weder Symptome noch Krankheiten, sondern fokussiert auf die Selbstheilungskräfte und hilft der Person, wieder ins Gleichgewicht zu kommen. Kinesiologie ist in den 60-er Jahren in Amerika aus der Chiropraktik heraus entstanden. Sie stellt eine Synthese alter, fernöstlicher, traditioneller Erfahrungen (Akupressur, Chiropraktik) und neuester westlicher Wissenschaft (Ernährungslehre, Bewegungslehre) dar.

Kinesiologie arbeitet mit dem Muskeltest als Biofeedback. Der Muskeltest ist das Meßinstrument für blockierte und fließende Energie, und er gilt als Momentaufnahme. Daraus können Schlüsse gezogen werden, wo die Person eine Stärkung braucht, um das Energiegleichgewicht wieder herzustellen. Resultat daraus ist, dass Symptome verschiedener Art sich auflösen. Die Verantwortung für die Gesundheit ist immer beim Klienten. Der Kinesiologe begleitet mit seinem kinesiologischen Wissen.

Psycho-Kinesiologie beruht auf den Grundlagen der „Klassischen Kinesiologie“. Es wird in einfacher aber wirkungsvoller Weise Körperarbeit und Psychologie verbunden, davon ausgehend, dass allen Krankheiten ungelöste seelische Konflikte zugrunde liegen (siehe auch Touch for Health

KIPRESS

Eine neue, weiterentwickelte Massageform, basierend auf dem traditionellen chinesischen Akupunktursystem. Eine angenehme Massagekurzbehandlung in Kleidung, die mit den Elementen der Akupressur, des Meridianstrechings ausgeführt wird und eine spontane, schnelle dennoch effektive Entspannung für diejenigen dargestellt, die zu wenig Zeit haben, um sich etwas Gutes zu gönnen.

KIUAS

Der kiuas ist der Saunaofen oder auch das Herz der Sauna. Der Begriff lässt sich nicht ableiten aus anderen finnischen Worten für Ofen (Küchenöfen: liesi, hella; Ofen: uuni, Heizung: kamiina, lämpöpatteri). Es gibt viele unterschiedliche kiuas. Die Spannweite geht von extrem primitiven, z.B. aufgeschichteter Steine über einem Feuer bis hin zu modern verfälschten Exemplaren, den elektrischen Öfen. Jede Art von Ofen strahlt eine spezielle Art von Hitze aus.

Eine der ältesten Saunaspezies ist die Savusauna (Rauchsauna). Sie besitzt keinen Schornstein, aus dem der Rauch entkommen kann und wird schon viele Stunden vorher erhitzt. Bevor man die Sauna betritt, muss das Feuer gelöscht werden. Die als traditionell zu bezeichnende Sauna besitzt jedoch einen Schornstein. Zunehmend gibt es aber elektrische, Gas- und Ölsaunas, die von Saunaenthusiasten als lieblos bezeichnet werden. „Früher bekam man Tränen in den Augen in den alten Rauchsaunas, heute bekommt man in den elektrischen Saunas Tränen in den Augen, wenn man an die alten Rauchsaunas denkt.“

KLASSIKSAUNA/KLASSISCHE SAUNA – SHOWSAUNA

Klass. / Finnische Saunen
Die klassische Art der Sauna, heiß und trocken.
Lufttemperatur: ca. 90° Celsius
Luftfeuchtigkeit: ca. 10%

Die Klassiksauna

Im Jahr 2006 soll man Saunen in Klassik und Showsaunen trennen. In der Klassiksauna soll folgendes nicht vergessen werden: Eine Sauna soll ein Ort der Ruhe und Entspannung bleiben. Reizüberflutungen erleben wir tagsüber genug. Ruhe und Stille ist der Ausgleich und für das Denken notwendig.

Die Bauweise der Sauna und ihre Elemente tragen viel zur Atmosphäre bei. Die Bauweise der Sauna hat sich seit Jahrhunderten nicht verändert, sie ist einfach, zweckmäßig und ohne Verschönerungen. Ihre Elemente sind denkbar einfach: das Wasser, die Steine, die Wärme, die Kälte und das Verdunsten von Wasser. Diese einfachen Elemente machen die Sauna so genial. Man braucht so wenig, um sich vollkommen entspannen zu können. Das Zusammenspiel von Erhitzen und Abkühlen sind der Schlüssel. Das reicht völlig aus zusammen mit der Ruhe. Man verlangt nicht nach mehr. Mehr als die übliche Saunaeinrichtung würde nur ablenken, wären sowieso nutzlos und zerstören die Atmosphäre.

Der Autor des Buches „Die finnische Sauna“, Viherjuuri war der Meinung, wenn die Sauna nicht so einfach wäre, hätte sie sich wohl kaum so lange gehalten. Jede Generation konnte etwas mit der Sauna anfangen, sie verstehen, selbst heute, wo sie nur noch der Entspannung dient hat sie ihren Platz gefunden und sich international verbreitet. Ihr einfaches Prinzip und die große Wirkung, die damit erzielt wird überzeugen die Menschen.

Viele Faktoren tragen zur Atmosphäre in der Sauna bei. Die Ruhe in ihr, der Frieden, die Einfachheit, die Natürlichkeit (Baustoffe aus der Natur), der See, wenn vorhanden, ihre Lage, wenn sie in der Natur steht, die meist schummrige Beleuchtung (eine Kerze statt Glühbirne wirkt Wunder), der Duft von frischen Birkenreisern, die wohltuende Wärme und schließlich die Gewissheit, daß die Sauna ein Ort ist, an dem man sich wohl fühlt und entspannt.

Die Showsauna

Hier wird geplaudert und lauft der „Schmäh, Karlauer, Ulk, Spass“. Der Aufguss wird mit Applaus gewürdigt und ist das Gegenteil der ruhigen Klassiksauna. Auch Erlebniselemente wie z.B. fluoreszierende Felswand, Farblicht, rötlichem Nebel, grün leuchtende Glaskegel bilden die Kulisse für eine Showsauna. Saunieren wird zum Abenteuer gemacht, mit zapfenförmigen Aufgusskegel wird von grünen Licht der Aufguss mit blauen Licht angekündigt. LÖVLY AN. Lövly ist finnisch und bedeutet wörtlich übersetzt – Gluthauch. Der entsteht wenn Wasser von oben durch den zapfenförmigen Glaskegel direkt auf die heißen Steine fließt und dort verdampft. Nach dieser eindrucksvollen Show wird das Licht des Kegels wieder grün – bis zum nächsten Aufguss.

In der Erlebnissauna (Showsauna) wird der neue Trend zelebriert. Die Aufwertung der Sauna von der „heißen Bretterbude“ zur alle Sinne ansprechenden Erlebnis-Erholungsanlage wird vollzogen.

Akustische Signale und optische Reize vermitteln dem Saunabadenden ein Gefühl der räumlichen Weite, das die Seele aufatmen lässt. „Ganzheitliches Wohlfühlen“ ist kein bloßer Begriff mehr, durch Licht und Farben, Klänge und Düfte wird eine neue Dimension der Erholung geschaffen. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, durch eine Zusatzausstattung während des Saunabadens Sauerstoff zu tanken, ätherische Öle zu genießen, Farbenspiele, Licht und Lasershows zu sehen und vieles mehr. Auch Live Bauchtanz in der Saunakabine ist ein einmaliges Erlebnis, genauso wie Kabarett in der Sauna oder Lesungen.

Übrigens: Jeder zelebrierter Aufguss, ob Salzaufguss, Honigaufguss und Hunderte mehr, gehören in die Kategorie Show eingestuft. Mittlerweile ist der Begriff Showsauna ein fester Bestandteil der hochklassigen Saunaanlagen. Ob Holzmichl, Kalinka, Köhler, Bauchtanz, Supermann, Schlangenbeschwörer, Teufel, Lambada, Halloween, Geister oder Perlenshow, diese Shows haben die Saunalandschaften im deutschsprachigen Raum erobert und sind mittlerweile der absolute Highlight eines Saunabesuches.

Gibt es Schwitzmöglichkeiten ähnlich wie Dampfbad, Infrarotkabine, Aromadampfbäder, Mentalsauna, Feuersauna, Kerzensauna, Finnische Sauna mit absoluter Ruhe, dann vergeben Sie 1 Punkt für den Begriff Klassiksauna. Diese Saunen gehören mit Informationen vor der Saunatür gekennzeichnet, dass absolute Stille erwünscht ist. Vergeben Sie 2 Punkte wenn es zuzüglich Showsaunen, wie das ruhige Sanarium mit Lichteffekte und eventueller Hintergrundmusik, Aufguss-Sauna mit zelebrierten Aufgüsse, Showsauna, Banja-Sauna gibt.

Vergeben Sie 0 Punkte wenn es zwar die entsprechenden Saunen gibt, aber wenn es in der Klassik-Sauna keine Ruhe gibt, bzw. wenn sich die Saunagäste in der Showsauna wegen der Unterhaltung aufregen. Weiters vergeben Sie 0 Punkte wenn es nicht viele Saunen gibt.

Vergeben Sie ein Minus wenn es lediglich Klassik-Saunen oder nur Show-Saunen gibt. Ruhe ist Klassik – Reden und Action ist Show.

Vergeben Sie zwei Minus wenn es lediglich Klassiksaunen gibt und es wird auch vom Ambiente nichts geboten, dass heißt normale, lieblose Schwitzräume und aus. Zwei Minus auch für Schwitzräume mit lauter Atmosphäre, wo lediglich Stammgäste Ihre Probleme diskutieren, wo es eng ist, keine Freundlichkeiten im Schwitzraum gibt und es keine Klassiksaunen zum Flüchten gibt.

KLANGBAD

Während Sie schwimmen oder sich im angenehm warmen Wasser treiben lassen, erfüllt Musik den Raum, verwandeln immer wieder neue Lichteffekte Ihre Umgebung in eine wechselnde Welt aus Farben und Bildern. Sie fühlen sich entspannt und trotzdem angenehm angeregt. Das Licht und die Musik sind direkt im körperwarmen Wasser. Sie tauchen ein und hören die Musik – nicht nur mit den Ohren, sondern ganzkörperlich. Dieses Prinzip dient der Tiefenentspannung – auch für Menschen, die sich sonst damit schwer tun.

KLANGLIEGE

Melodie, Rhythmus und Klang wirken auf Körper und Seele und lösen Empfindungen aus. Sie bestehen aus einer Wasserbettauflage und einen darunter liegenden Resonanzkasten. Die Schwingungen der Musik werden auf den ganzen Körper übertragen. Gut geeignet zur Wiederherstellung des Gleichgewichts von Körper und Seele.

KLANGSAUNA

Die sogenannte „Klangsauna“, in der der Gast sich so richtig und auf eine ganz andere Art entspannen kann. Betreut wird der Gast dabei sehr persönlich von dem Geschäftsführer Jürgen Riechert, der auch anderweitig mit seinen vielen Musikinstrumenten Aufmerksamkeit erregt, vor allen Dingen mit seinen australischen Didgeridoos, die er ebenfalls im Hotel zum Erklingen bringt. Mit der Resonanzliege kann durch spezielle Resonatoren – differenzierter als bisher möglich – Musik life oder über Tonträger gehört sowie über den Körper spürbar gemacht werden. Durch 2 unabhängig regulierbare Resonatoren, welche an der unterteilten Platte montiert sind, kann Ober- und Unterkörper gezielt berücksichtigt werden, womit die Liege zu einem vielfältig nutzbaren Therapeutikum wird. Der Verstärker (Philips Profiline – speziell auf die Resonatoren abgestimmt) ermöglicht über 4 Ausgänge die eigene Stimme, Sinustöne, die mobile Resonanzbox oder ein selbst gespieltes Instrument dazuzuschalten. Die Resonanzliege ist so konstruiert, daß sie mit der Klangwiege optimal kombiniert werden kann. Ein absolutes Rundum-Klangerlebnis entsteht z.B., wenn der Liegende von unten mit tiefen Frequenzen und von oben mit dem obertonreichen Klangspektrum der Klangwiege (als „Decke“ darübergeschoben) bespielt wird! Entwicklung: G. Schamberger, Zürich Resonanzliegen sind konstruiert wie ein Musikinstrument und haben dadurch die Eigenschaft, daß sie schwingen können und Schwingungsübertragungen an daraufliegende Personen verstärken. Die einzelnen Frequenzen sind sehr differenziert spürbar

KLANGSCHALENMASSAGE

Die Klangschalenmassage (kurz Klangmassage) mit Klangschalen hat die Harmonisierung von Körper, Geist und Seele zum Ziel. Die Methode ist sehr meditativ und lehnt sich an östliche Heilmethoden an. Eine oder mehrere Klangschalen werden auf den Körper aufgelegt und zum Schwingen gebracht. Diese Schwingungen bringen dem Körper Ruhe und Entspannung, was sowohl vorbeugende Wirkung hat als auch ein Aktivieren der Selbstheilungskräfte. “Auf einmal ist mein ganzer Körper voller Klang. Ich spüre die Vibration der Klangschalen in jeder Zelle meines Körpers. Selbst jetzt, nach der Klangmassage habe ich das Gefühl, dass mein Körper noch erfüllt ist von Klang.” Dies berichten Menschen, die eine Klangschalenmassage oder kurz Klangmassage genannt, genossen haben. Die goldenen Klangschalen ziehen einen in den Bann.

Wiederholung: Bei der Klangschalenmassage werden unterschiedliche Klangschalen auf den liegenden Patienten gelegt und angeschlagen. Feine Töne und Vibrationen breiten sich im ganzen Körper aus und sorgen für tiefe Entspannung und Wohlbefinden.

KLEINKINDERSAUNA

Babysauna

Kleinkinder und Saunabesuche sind in der Regel Dinge, die sich ausschließen. Zu heiß, zu anstrengend für die kleinen Körper – so heißt es. Der wahre Grund ist wohl eher: Kinder sind zu laut und zu stressig für die Entspannung suchenden erwachsenen Gäste. In vielen Saunen haben Kinder unter drei Jahren – manchmal sogar unter zwölf Jahren – keinen Zutritt, in fast allen öffentlichen Anlagen sind sie zumindest nicht besonders gern gesehen. Dabei ist Saunen durchaus auch schon für sehr kleine Kinder interessant, da es vielen chronischen Erkrankungen wie Asthma, Allergien und Neurodermitis vorzubeugen scheint. Manche gut organisierte, regelmäßige Babysauna ist eine echte Alternative zu den herkömmlichen Krabbel- und Spielgruppen.

Trotzdem sind Babysaunen hierzulande rar:

Einige Babyschwimmkurse schließen Babysaunen mit ein. Auch Familienbadetage, bei denen kleine Kinder ausdrücklich willkommen sind, sind langsam im Kommen.

Ganz anders sieht es im deutschen Osten aus. Dort hat – wie auch in den skandinavischen Ländern – die Kindersauna eine lange Tradition. In der damaligen DDR schwitzten ganze Krippen- und Kindergartengruppen regelmäßig gemeinsam. Und auch heute gibt es in Brandenburg und Sachsen noch Kindergärten mit eigener Sauna. Studien aus der DDR-Zeit weisen nach, dass die Saunakinder weniger krank waren als Kinder, die nicht in die Sauna gingen. Es gibt bisher keine Studien, die die positiven Wirkungen der Baby- und Kindersauna wissenschaftlich nachweisen.

Aber die Erfahrungen der mit der Sauna befassten Kinderärzte sind so gut, dass zum Beispiel der Chefarzt der Gynäkologischen Station des Krankenhauses Grevenbroich den jungen Müttern die dortige Babysauna ausdrücklich empfiehlt: Das regelmäßige Saunen verstärkt die Abwehrkräfte gegen Erkältungskrankheiten und gegen chronische Bronchialerkrankungen.

Und schaden kann ein richtig durchgeführter Saunabesuch selbst den Kleinsten auf keinen Fall: Die Universität Magdeburg hat jetzt in einer Studienreihe mit 99 Babys herausgefunden, dass gesunde Babys ab der 12. Woche in der Sauna weder überhitzen können, noch ihr Kreislauf überlastet wird – wenn kindgerecht und nicht übertrieben geschwitzt wird. Voraussetzungen für richtiges Babysaunen sind:

Das Baby sollte gesund sein. Es muss sicher gestellt sein, dass keine Herzerkrankung vorliegt. Am besten bespricht man die Saunapläne mit dem Kinderarzt oder der Kinderärztin.

Bei den ersten Besuchen sollten nur ein bis zwei Saunagänge gemacht werden. Das Baby muss Zeit haben, sich an die ungewohnte Umgebung zu gewöhnen. Also nicht gleich in die Saunakabine, sondern erst einmal etwas spielen.

Die Saunatemperatur sollte zwischen 65 Grad Celsius und 75 Grad Celsius liegen.

Aufgüsse sind noch nichts für die Kleinsten. Bis zum ersten Lebensjahr können die ätherischen Öle die Augen der Babys angreifen.

In der Saunakabine werden die Babys auf der unteren oder mittleren Bank auf dem Schoß gehalten. Die Eltern sollten ihre Kinder gut beobachten. Atmen sie schnell oder flach oder schreien sie gar, fühlen sie sich offensichtlich unwohl und die Sauna sollte verlassen werden. Puterrote Köpfe sind ganz normal: Die dünne Kinderhaut errötet schneller als die der Erwachsenen.

Nach 5 bis 7 Minuten haben kleine Kinder meist genug von der Hitze und müssen an die Luft.

Die Babys werden im Freien an der frischen Luft abgekühlt oder lauwarm und vorsichtig bei 25 bis 27 Grad Celsius abgeduscht. Eiskalte Güsse sind überflüssig, gefährlich und vermiesen das Saunaerlebnis. Saunababys müssen viel trinken, bei Bedarf auch in der Saunakabine.

Spätestens ab dem Schulalter können Saunakinder wie Erwachsene länger und heißer schwitzen – wenn es ihnen Spaß macht. Die ungewohnten hohen Temperaturen sind eine nicht zu unterschätzende Belastung für die kleinen Körper. Aufmerksamkeit und Vorsicht seitens der begleitenden Erwachsenen ist nötig. Ehrgeiz oder forcierte Abhärtungsmaßnahmen sind fehl am Platz und können gefährlich werden. Wie sehr ein Saunavormittag die Winzlinge schlaucht, merkt man spätestens an der anschließenden ausgedehnten Mittagsruhe, bei der dann auch die Erwachsenen endlich ganz entspannen können. Von Barbara Garde

KLIMA

Das Sauna-Klima wird hauptsächlich durch eine gut funktionierende Lüftung bestimmt und nicht durch die Stärke des Holzes.

Oft hört man auch die Bezeichnungen Bio-Sauna oder Sanarium. Dies sind nichts anderes als von Saunaherstellern erfundene Ausdrücke für die feuchten Saunaformen. Es ist jede Kombination zwischen 45 und 100 Grad Celsius und der Luftfeuchtigkeit trocken bis sehr feucht (0-ca.60%) möglich. Zudem besteht die Möglichkeit, durch beifügen von selber mitgebrachten Duftkonzentraten und Aromastoffen dem Saunabesuch eine eigene, ganz spezielle Note und Qualität zu verleihen.

Unsere Atmosphäre besteht aus verschiedenen Klimazonen, unser Leben wird täglich mit wechselnden Klimawerten konfrontiert.

Soft-Dampfbad

Während wir die Natur in ihrem Klima nicht beeinflussen können, ist dieses in geschlossenen Räumen problemlos möglich. Das nennt man Klimaanlagen. Doch Klimaanlagen benötigen dafür Ventilation. Ganz hierzu steht im Gegensatz unser Saunaklima. Dort schaffen wir unsere Idealwerte durch ein stilles Klima, wir erzeugen Wärme (Temperatur) und relative Feuchte.

Durch Verkochen von Wasser, geregelt durch eine hochmoderne Elektronik, die auf Knopfdruck die Idealwerte eintippen und auch abfragen läßt.

KLIMAKAMMER

Bei beginnender Verkühlung und bei Rachenkatarrh ist für all jene, die keine Dampfkammer oder Dampfdusche zur Verfügung haben, eine etwas abgewandelte Form des Saunierens empfehlenswert. Heizen Sie die Saunakammer nur bis zu einer Temperatur von 60 bis 70 Grad Celsius an. Erhöhen Sie die Luftfeuchtigkeit durch mehrmalige Aufgüsse. Schließlich begeben Sie sich mit einem feuchten Tuch, das vorher in Pfefferminztee getränkt wurde, in die Kammer. Halten Sie nun das Tuch wie einen Schirm vor das Gesicht und atmen Sie die Dämpfe des Pfefferminztees ein. Bei diesen niedrigen Temperaturen kann man schon 15 bis 20 Minuten in der Sauna bleiben.

Achten Sie bitte darauf durch den Mund ein- und durch die Nase auszuatmen. Anschließend folgt ein warmes Duschbad. Nun sollten Sie mindestens eine halbe Stunde ausruhen!

KNEIPP

Kneippbad:

  • kalt – warmes Wechselbad
  • Temperaturen zwischen ca. 10 und 38°C
  • zur Vitalisierung und Abhärtung des Körpers
  • zum Aufbau während der Rekonvaleszenz
  • stärkt das Immunsystem und fördert den Stoffwechsel
  • wirkt Zivilisationskrankheiten und Störungen des vegetativen Nervensystems entgegen

Die ganzheitliche Naturheilmethoden des Pfarrers Sebastian Kneipp haben sich seit fast 100 Jahren bewährt und sind doch aktueller denn je: Immer mehr Menschen erkennen die Gefahren der falschen Ernährung und der häufig gesundheitsschädlichen modernen Lebensweise. Die 5 Fundamente der Kneipp´schen Lehre: Die Heilkraft des Wassers, die natürliche Bewegung, die gesunde Ernährung, die Wirkung de Kräuter aus dem Garten der Natur und nicht zuletzt die eigene innere Ausgeglichenheit.

Sebastian Kneipp (1821-1897) – Seelsorger und Gesundheitslehrer

Nach einer harten und entbehrungsreichen Zeit verließ Sebastian Kneipp mit 21 Jahren seine Heimat. Er war Webergeselle, hatte aber den innigen Wunsch Priester zu werden. In Grönenbach im Allgäu fand er einen Priester, der ihn privat unterrichtete, so dass er zum Gymnasium zugelassen wurde. Nach Jahren größter körperlicher und geistiger Anstrengung war er so krank, dass die Ärzte ihn bereits aufgaben.

Da fiel ihm ein altes Buch in die Hände, das von einer Wasserkur handelte, und mit dem Studieren dieses Buches begann seine Heilung. Er nahm im Winter 1849 zwei- bis dreimal wöchentlich ein kurzes Bad in der eiskalten Donau und wurde gesund.

Seine Erfahrungen wollte er an seine Mitmenschen weitergeben. “Mich leitet kein irdisches Interesse, nur das Mitleid mit meinen leidenden Mitmenschen hat mich veranlasst, ihnen, wo ich kann, hilfreich zur Seite zu stehen.” Seine Prinzipien, später vervollständigt durch Empfehlungen für alle Lebensbereiche, kann man kurz mit ”Zurück zur Natur und zu einfacher Lebensführung” zusammenfassen. Bis heute hat dieser Ansatz nichts an Aktualität verloren

KNEIPPBACH

Der Kneippbach verbindet die anregende Wechselwirkung von warmem und kaltem Wasser mit den physikalischen Reizen einer Druckmassage. Gehen Sie langsam durch den Bach und spüren Sie eine belebende Wirkung. Diese Wechselbäder setzen sogenannte „Thermische Reize“ frei, die den Kreislauf anregen, die Durchblutung fördern und sogar Schmerzen lindern.

„Ich möchte wissen, welche Krankheit in eine verweichlichte Natur nicht leicht eindringen kann, während eine abgehärtete Natur sich nicht das Geringste daraus macht. Die Verweichlichung öffnet Tür und Tor für viele Krankheiten“

KNEIPPEN

„Wie jedoch jeder einzelne Guss auf einen bestimmten Körperteil eine bestimmte Wirkung ausübt, so kann hier wiederum durch Anwendung verschiedener Güsse auf den ganzen Körper eingewirkt werden.“
Sebastian Kneipp, Mein Testament, 1895

Die Kneippschen Güsse – eine Wohltat für den Körper!

Für den Hausgebrauch stellen die Kneippschen Güsse eine sehr gute Möglichkeit dar, die verschiedensten akuten oder auch gar chronischen Krankheiten mit einfachsten – und doch höchst wirkungsvollen – Mitteln zu behandeln.

Mit den Kneippschen Güssen soll der Wärmehaushalt des Körpers wieder in ein Gleichgewicht gebracht werden. Durch den Wärme- oder Kältereiz des Wassers wird durch die Hautnerven das vegetative Nervensystem angesprochen. Dieses von unserem Willen völlig unabhängige Nervensystem vermag nicht nur auf die kleinen Blutgefäße (Venen oder Arterien) sondern auch über eine Mitreaktion auf die verschiedensten Organe einzuwirken.

KNEIPPFUSSBECKEN

Tun Sie etwas Gutes für Ihre Durchblutung und die Venen, nützen Sie daher ein alt bewährtes Mittel der Wechselfußbäder.

KNEIPPGANG

Er dient zur Abkühlung und Stabilisierung des Kreislaufes. Außerdem wirkt er vorbeugend gegen Krampfadern. Die Temperatur im kalten Abschnitt beträgt 10 – 15 Grad C und der warme Bereich hat 35 Grad C. Es ist empfehlenswert, den Kneippgang 4 – 5 Mal bei warm beginnend im Storchenschritt zu durchwaten. Möchte man danach ruhen sollte man im warmen Abschnitt enden, möchte man danach saunieren sollte man im kalten Bereich enden.

KNEIPP KUR

Eine Kneipp-Kur, nach Pfarrer Sebastian Kneipp, ist eine ganzheitliche Naturheilmethode mit Bädern, Güssen, Wickel und Packungen mit Heilkräutern. Vollwertkost und gesunde Lebensführung dienen der Kur zur Abhärtung, Vorbeugung und Rehabilitation

KNEIPPRONDELL

Hier kann der Saunabesucher klassische Wechselbäder durchführen, in dem er vier Becken durchläuft, die in jeweils zwei Kalt- und Warmwasserzonen aufgeteilt sind.

KNEIPP – KUR

Die Kneipp-Kur mit Ihren fünf Säulen: Phytotherapie, Hydrotherapie, Ordnungstherapie, Ernährungslehre und Bewegungslehre sind aktueller denn je. Sie dienen der Abhärtung und Vorbeugung der Rehabilitation, können Schmerzen lindern, den Kreislauf anregen und bei Erschöpfung der vegetativen Störungen helfen.Benannt nach Pfarrer Sebastian Kneipp (1821-1897) wird diese komplexe, ganzheitliche Behandlungsmethode auch heute noch mit Erfolg praktiziert. Die klassische Kneipp-Therapie umfasst gezielte Anwendungen verschieden temperierten Wassers in Form von Bädern, Güssen, Dämpfen und Wickeln; Verwendung natürlicher Pflanzenheilmittel, vollwertige Kneipp-Kost, die Bewegungs- und Ordnungstherapie. Die Kneipp-Kur wirkt besonders bei Herz- und Gefäßerkrankungen, zu hohem oder zu niedrigem Blutdruck und wird vielerorts auch zur Vorsorge eingesetzt. Kneipp’sche Güsse sind ein wahrer Wasserspaß und können – einmal gelernt – auch zu Hause gemacht werden.

KNEIPPSCHE GÜSSE

Ein kleiner Abhärtungstest schadet nie. Die Kneippschen Wechselgüsse mit kalt und warmen Wasser fördern die Durchblutung

KNEIPPSCHLAUCH

Er dient dem langsamen Abkühlen. Dabei handelt es sich um einen Dreiviertelschlauch, meist 2,50 Meter lang aus Kunststoff. Der Körperaufguss mit dem Kneippschlauch (führen Sie den Wasserstrahl immer von den äußersten Körperenden zum Herzen hin), wodurch der gesamte Kreislauf in Schwung gebracht wird. Nach weiteren 20 Minuten wiederholen Sie diesen Vorgang

KNEIPPTRETBECKEN

Wasser ist Leben“ – Gönnen Sie sich ein Fußbad nach der bewährten Lehre von Sebastian Kneipp. Bewegen Sie sich dabei im „Storchenschritt“, d. h. heben Sie die Füße bei jedem Schritt aus dem Wasser.

KNEIPPZONE

Die Kneippkur geht auf den katholischen Pfarrer und Naturheilkundigen Sebastian Kneipp zurück. Er schuf im 19. Jahrhundert das nach ihm benannte Wasserheilverfahren, darüber hinaus gab er Anregungen zu naturgemäßer, gesunder Lebensweise. Das populäre Wassertreten ist ein wesentlicher Bestandteil der Kneippkur. Die Wasseranwendungen vermitteln thermische Reize über die Haut auf die Nervenenden und wirken somit direkt auf unser Nervensystem. Dies hat positive Auswirkungen auf Wärmehaushalt, Kreislauf, Stoffwechsel, Ausscheidung von Schlacken usw. Durch das Gefäßtraining wird der Blutdruck maßgeblich beeinflusst. Wasser stärkt den Körper und seine Abwehrkräfte und schützt somit vor Erkältungen und Infektionen. Mit einem wohldurchdachten naturheilkundlichen System heilte Sebastian Kneipp die Krankheiten seiner Zeit. Heute ist die Kneipp’sche Lebens- und Heilweise so aktuell wie damals, da sie sich optimal zur Vorbeugung und Heilung der Zivilisationserkrankungen unserer Zeit eignet.

KNIEGUSS

Eine Handbrause mit abgeschraubten Handgriff. Noch besser ist ein Gießhandstück, das daran befestigt wird, oder nehmen Sie einen Schlauch mit einem Durchmesser von ¾ Zoll, der einen fast drucklosen Wasserstrahl ermöglicht.

Sie beginnen am rechten Fußrücken und gehen an der Außenseite des Beines bis handbreit über das Knie hoch. Auf dieser Höhe führen Sie den kalten Wasserstrahl einige Sekunden lang um das ganze Bein herum und lassen das Wasser wie einem Mantel abfließen. Danach gehen Sie an der Innenseite wieder abwärts. Das linke Bein wird ebenso begossen. Vor dem Abgang wechseln Sie zum rechten Bein über, begießen es ein zweites Mal, ebenso das linke Bein und gehen dann abwärts. Den Abschluss bilden das Begießen der rechten und linken Fußsohle.

Heilanzeigen: Der Knieguss schafft bessere Durchblutung bei leichten Durchblutungsstörungen und Erfrischung bei müden Beinen. Er ist ideal bei Krampfadern und gestauten Venen auch bei Bluthochdruck gut verträglich. Abends, unmittelbar vor dem Schlafengehen, ist der Knieguss eine gute Einschlafhilfe

KNOBLAUCH-SAUNA

Im schön angelegten weitläufigen 2.000 m² Saunagarten befindet sich das einmalige Knoblauchhaus. Hier im Monte Mare wurde eigentlich der Knoblauchaufguss erfunden. Mit gemischten Gefühlen betritt man erstmalig das Blockhaus, das aus nordeuropäischer Polarkiefer gebaut wurde. Der Geruch von Knoblauch steigt bereits im Vorraum der Nase hoch. Diejenigen die den Knoblauchgeruch nicht mögen, flüchten in die Panoramasauna. Tatsache ist, dass es in Sachsen keine Vampire mehr gibt, dies könnte auch der Grund sein, warum die Gemütlichkeit in der gesamten Anlage und in jedem Winkel spürbar ist. In der Knoblauchsauna wartet man geduldig auf den sympathischen Saunameister. Die anderen Saunagäste scheinen aber glücklich vor sich hin zu schwitzen. Nach einer fachlichen Erklärung vom erscheinenden Aufguss-Künstler erfüllte sich der Raum mit Knoblauchduft. Unglaublich aber wahr, der Geruch war angenehm und neben dem Gesundheitseffekt kam man sich vor wie die Shrimps in Knoblauchsoße. Raus aus der „Knoffihütte“ und die Sächsische Frischluft genießen. Duschen und weg ist der Geruch. Lediglich die Handtücher riechen weiter nach Knoblauch und die Zehen auch noch. Der Begriff Knoblauchzehe ist ab sofort verständlich.

Knoblauch gilt seit Generationen als hilfreich beim Vorbeugen gegen Krankheiten – er stärkt das Immunsystem. Das der Verzehr von Knoblauch vor vielen Mikroben schützen kann. Auch werden den Sprosszwiebeln Radikalfängereigenschaften zugeschrieben. Wehrt Bakterien, Viren und Pilze ab.

Wußten Sie schon, daß Knoblauchzehen gesünder sind als Wurstfinger?

KNÜPPELSAUNA

Der Bayrische Begriff für runde Baumäste bezeichnet einen Knüppel. Die Sauna ist mit vielen Knüppeln nebeneinander gereiht. Eine originelle Sauna. Verkleidung einer Wand mit geschälten, dünnen Baumstämmen mit Knüppeldecke, finnisches Saunaklima, rein optische Besonderheit, rustikal. Temperatur: 80-90 °C Luftfeuchte: ca. 15%

KONZENTRATIONSFÄHIGKEIT

Selbst die Konzentrationsfähigkeit wird durch die Sauna gesteigert. Die Höhe des Cortisonsanteils im Blut wird durch ACTH reguliert, das in der Hypophyse produziert wird. ACTH ist ein natürliches Dopingmittel, das Sie zu höchster Aufmerksamkeit und Konzentrationsfähigkeit anregt. Die Folge: Sie werden hellwach und klar. Am Besten stellt man dies nach der Abkühlphase fest. – Ein Saunist meinte – „Wenn mein „Zumpferl“ im Tauchbecken schrumpft so habe ich jedesmal ein Hirn wie der Einstein!“

KONTAKTLINSEN IN DER SAUNA

Linsen schadet der Hitze nicht. Dennoch könne Sie stören, wenn Sie zum scheuern oder brennen beginnen. Abhilfe können Sie durch Augenzwinkern schaffen. Durch das Befeuchten verhindert das Austrocknen der Bindehaut. Noch besser – schließen Sie die Augen.

Sogar in der Sauna wirkt sich der Vorteil der Kontaktlinsen, das sogenannte Nichtbeschlagen durch Feuchtigkeit oder Temperaturschwankungen voll aus. Selbst in der Sauna behalten Kontaktlinsen auf dem Auge Körpertemperatur. Für die Abkühlphase, bzw. das Tauchbecken, gelten ähnliche Verhaltensweisen wie beim Schwimmen oder Tauchen: möglichst die Augen schließen, wenn Sie untertauchen, dann werden die Kontaktlinsen nicht fortgeschwemmt. Und beim Schwimmen die Augen etwas mehr schließen als sonst. So halten die Lidränder die Kontaktlinsen und schützen sie vor dem Herausspülen

KOPFSTÜTZE

Sie sind innerhalb der Sauna und meist aus afrikanischen Apachiholz.

KÖRPERBEHINDERUNG

Diese Saunaanlage werdend baulich den Bedürfnissen des Behinderten angepasst. Eine Sauna kann auch ohne Türschwelle gebaut werden, die Tür kann verbreitert werden und die Anzahl der Bänke sowie deren Höhe kann auf den Grad der Behinderung abgestimmt werden. Dies gilt ebenso für die Anzahl von Handläufen in der Sauna.

Die gesundheitlichen Vorteile der Sauna treffen im großen und ganzen ebenso zu wie für die Nicht-Behinderten. Zum Teil werden durch das Saunabaden auch spezielle Nutzen erzielt, zum Beispiel durch die verstärkte Durchblutung der Beine. Aber auch hier gilt es grundsätzlich, vorher den Arzt zu befragen, ob regelmäßiges Saunabaden sinnvoll wäre.

KÖRPERHALTUNG

Die beste Haltung während des Saunaganges ist die Rückenlage. Dann ist der Körper in einer Temperaturzone. Oder man sitzt und zieht die Beine an. Gegen Schluss eines Saunaganges hilft es, in tiefere Saunagefilde absteigen, um den Kreislauf etwas auf den Wechsel in die Kälte vorzubereiten. Etwa zwei Minuten vor Ende des Schwitzbades die Sitzposition einnehmen, Füße baumeln lassen. Diese Haltung bereitet den Körper auf das Aufstehen vor.

KOSMETIK

Ein Saunabad ist eine natürliche, ganzheitliche Kosmetik. Durch die Wärme lösen sich Unreinheiten der Haut, der Teint wird zart und rosig . Die bessere Durchblutung lässt einen frischer wirken.

Planen Sie Ihren Saunabesuch vor der Kosmetik-Behandlung! In der Sauna wird die Haut optimal für die Behandlung vorbereitet und die Wirkstoffe können besser von der Haut aufgenommen

Reinigung der Haut mit Wasser und speziellen Reinigungsmitteln sowie die Wiederherstellung des schützenden Fett- und Säuremantels mit Hilfe von entsprechenden Pflegecremes und Emulsionen.

KRAMPFADERN

Auch wenn Sie unter Krampfadern leiden können Sie in die Sauna gehen. Dieses Blutgefäßtraining verhelfen den noch intakten Venen zu mehr Elastizität. Wichtig ist, dass Sie nach dem Saunabesuch viel trinken, dann wird die Viskosität des Blutes erhöht und Sie verringern damit das Risiko einer Thrombosebildung in den Venen. Sollten Ihre Beinvenen entzündet sein, müssen Sie auf einen Saunabesuch verzichten.

KRANKHEITEN

Bei manchen Herz-Kreislauf-Beschwerden kann Saunieren die Beschwerden lindern; bei Depressionen entspannen und die Stimmung aufhellen. Außerdem haben Saunagänge eine entspannende Wirkung auf Stresssymptome wie Muskelverspannungen, Kopfschmerzen und Verdauungsstörungen. Haut und Schleimhäute werden bei Hitze besser durchblutet und auch die Bronchialmuskulatur entspannt sich, so dass Asthmatiker oft besser durchatmen können.

Selbst saunaerfahrene Herzinfarktpatienten können oft nach der Rehabilitationsphase wieder eine Sauna besuchen. Nur bei akuten Krankheiten wie Infekten oder Fieber sollten Sie nicht saunieren. Vorsicht geboten ist bei Saunabesuchen auch für Schwangere, ältere Menschen und stark Übergewichtige sowie bei Epilepsie, Krebserkrankungen, Rheuma. Wenn Sie unter einer Herz-, Gefäß- oder Stoffwechselkrankheit (z.B. der Schilddrüse) leiden, sollten Sie vor einem Saunabesuch unbedingt Ihren Arzt befragen. Menschen mit Bluthochdruck müssen anders Saunabaden.

KRÄUTER

Der Wert der Heilkräuter…

aus religiöser Sicht:

Die Apotheke Gottes birgt vielerlei Arten von Heilkräutern. Was uns die „Medizin-Männer“ unter den Mönchen oftmals bewiesen haben und auch heute noch beweisen.

…aus esoterischer Sicht:

Seit alter Zeit wussten die Kräuterkundigen, dass selbst die einfachsten gewöhnlichen Kräuter (heute sog. Unkräuter) ihren Wert haben und dass schon eine Handvoll davon genügt, um. sämtliche Leiden zu heilen. Wesentlich dabei ist, die Pflanzen durch und durch zu kennen, sie nicht nur als Behälter chemischer Wirkstoffe zu betrachten, sondern als Persönlichkeiten im eigenen Wesen und einer eigenen langen Geschichte. Wenn wir die Pflanzen – wie es früher noch war – als Heiler, Ernährer, Wohltäter, Götter und Dämonen anschauen, erkennen wir auch, dass Pflanzen eine Seele haben, einen eigenen Charakter, eine Persönlichkeit, die uns sehr viel mehr beeinflussen kann, als wir es wahrhaben wollen. Dr. Wolf-Dieter Storl

…aus wissenschaftlicher Sicht:

Was die Entwicklungsgeschichte der (Heil-) Kräuter betrifft, so stehen diese am Schluss der pflanzlichen Evolution. Im natürlichen System der Pflanzen haben sie sich im Laufe von 3 Milliarden Jahren aus hierarchisch niederen Sippen wie Algen, Pilzen und Flechten über die Moose und Farne zu den eigentlichen Blütenpflanzen hochentwickelt. Obwohl in dieser Gruppe die zweikeimblättrigen Kräuter und Holzpflanzen nicht weniger als 80% des Pflanzenreiches insgesamt ausmachen, sind gerade sie kaum wissenschaftlich erforscht

Wundersame Kräfte aus der Natur

Man sagt, dass es nichts gibt, gegen das nicht ein Kraut gewachsen ist. Die geheimnisvollen Kräfte heimischer Alpen-Pflanzen wurden bereits von unseren Vorfahren genutzt um Tee, Salben, Öle oder Pulver herzustellen, welche Krankheiten vorbeugen bzw. heilen konnten. Besonders heute, wo sich die Menschen wieder mehr zur Natur hingezogen fühlen, liegen Naturheilmittel wieder voll im Trend.

Melisse:

Nervenbedingte Einschlafstörungen und nervöse Magen-Darm-Beschwerden, sowie zur Appetitanregung.

Fenchel:

Blähungen und krampfartige Beschwerden im Magen-Darm-Bereich, wirkt schleimlösend.

Thymian:

Bei Anzeichen von Bronchitis, bei Katarrhen der oberen Luftwege, geeigneter Hustenstiller, bei Krampf und Keuchhusten, wirkt antibakteriell.

Eukalyptus:

Erkältungskrankheiten der oberen Luftwege, Bronchitis, wirkt desinfizierend im Körper.

Lindenblüte:

Gegen Erkältungskrankheiten, grippale Infekte, stärkt die Abwehrkräfte, mildert Hustenreiz, schweißtreibend.

Baldrian:

Beruhigend.

Fichte:

Bei Erkrankungen der Atmungsorgane.

Kamilleblüte:

Magen-Darmbeschwerden, Reizung der Mund- und Rachenschleimhaut sowie der oberen Atemwege, wirkt bei äußerlicher Anwendung leicht antibakteriell, fördert Wundheilung, lindert Beschwerden im Mund und Nasen-Rachen-Bereich.

Lavendel:

Unruhezustände, Einschlafstörungen, Appetitlosigkeit sowie bei funktionellen Oberbauchbeschwerden.

Rosmarin:

Bei Befindungsstörungen wie Völlegefühl, Blähungen und leichten krampfartigen Magen-Darm-Galle Störungen. Äußerlich zur Unterstützung bei Behandlung von Muskel- und Gelenkrheumatismus.

Pfefferminze:

Magen-Darm-Gallenbeschwerden, Antiseptikum im Magen-Darm-Bereich.

Arnika:

Entzündungshemmend

KRÄUTERBAD – KRÄUTERDAMPFBAD – KRÄUTERBADL

Das Kräuterbadl überzeugt durch seine sanfte Strahlungswärme. Setzen Sie sich für ca. 20 – 30 min. in eine der Nischen und lassen Sie die Wirkung der Kräuter auf sich wirken. Bei einer Temperatur von ca. 55° C wird durch das Ausleeren des Kübels über dem Saunaofen Wasser auf die frischen Kräuter geleert, die Luftfeuchtigkeit steigt und der angenehme Duft der Kräuter hüllt Sie ein. Für die Abkühlung während des Bades steht meist ein Kneippschlauch zur Verfügung

Kräuterbad

Die Wirkung von Strahlungswärme ist schon seit den Römischen Thermen ein Begriff für Gesundheit und Wohlbefinden. In Kombination mit erlesenen Kräutern finden Sie im Kräuterbad eine wohltuende Umgebung für Körper und Seele. Nehmen Sie sich 20 – 30 Minuten Zeit für dieses sanfte Schwitzbad. Die Temperatur in dieser Kabine beträgt zirka 55 Grad Celsius. Durch das Ausleeren des Kübels über dem Saunaofen wird Wasser auf die frischen Kräuter gespritzt, wobei die Luftfeuchtigkeit in der Kabine angehoben und ein angenehmer Duft freigesetzt wird. Für die Abkühlung während des Bades steht ein Kneippschlauch zur Verfügung.

KRÄUTERPACKUNGEN – KRÄUTERWICKEL

Der Körper wird in mit Kräutertee oder Abkochungen getränkten Tücher gewickelt. Eine natürliche Behandlung zum Abnehmen ist die Kräuterpackung. Zunächst werden die Kräuterbandagen an den Problemzonen angelegt, dann werden die bandagierten Körperteile durch Thermowickel zum Schwitzen gebracht. Diese Methode ist auch zur Behandlung von Cellulitis geeignet.

KRÄUTERSAUNA

Tief „durchatmen“ sollte man in der Kräutersauna. Die verschiedenen Kräuterextrakte wie Kamille, Eukalyptus, Minze, Zitrone u.a. laden auch zum „Aufwärmen“ vor dem ersten Aufguss ein. Die Lufttemperatur beträgt beim Kräuterbad um die 45 Grad C und 80 % C Luftfeuchtigkeit. Erkrankungen der Atemwege werden besonders günstig beeinflusst. Japanische Kräutersauna 65° C Genießen Sie die heilungsfördernde Wirkung japanischer Kräuter: In der Japanischen Kräutersauna wird eine traditionelle Mixtur nach historischer Überlieferung aufbereitet und in einem Kupferkessel zu einem Sud verkocht. So entfaltet die Kräutermischung ihre optimale Wirkung. Um die Heilwirkung zusätzlich zu verstärken werden meist Aufgüsse durchgeführt.

KRAXENOFEN

Kraxenofen, die modernisierte Heubad-Anwendung, sorgt bei Verspannungen und Beschwerden im Hals-, Nacken-, Schulter-, Rückenbereich mit sanft aufsteigender Wärme für Linderung und Heilung. Die gemütliche Sitzschale vor der mit Bio-Heu gefüllten Raufe lädt ein, die durch Wasserdampf freigesetzten Wirkstoffe des Bio-Heus wärmend zu genießen.

Der Kraxenofen ist ein Dampfbad besonders für den Rücken. Eingepackt in einen luftundurchlässigen Umhang sitzt der Gast in einer Wandnische. Würzig – duftender Dampf aus erwärmtem Heu, das hinter Holzgittern lagert, entspannt Schulter, Rücken und Becken – eine urige Sache!

Schwitzbad im Kraxenofen „Wie einst in der guten alten Bauernstube“ -Frisches biologisch angebautes Alpenheu quillt aus der „Kraxe“ und duftet mit seinen Wirkstoffen in reichem Maße. Man sitzt auf der Bank im Kraxenofen auf einem warmfeuchten Heublumenkissen, eingehüllt in einen Umhang aus weichem Vlies. Heuduft und Kräuterdunst bewirken milde Überwärmung im Schulter-, Rücken- und Beckenbereich und empfiehlt sich auch bei Herz- und Kreislaufproblemen, Schulter- und Nackenverspannungen, Gliederschmerzen, Erkrankungen der Bronchien und Erkältungskrankheiten

Sieht gefährlich aus, und röchelt zudem unheilschwanger vor sich hin. Man setzt sich in eine halbrunde Wandhöhlung, den Rücken an senkrechte Holzlatten gelehnt. Hinter den Latten lauern Heuballen. Die werden dann plötzlich von hinten bedampft, und dieser „Almen-Brodem“ hüllt unseren Rücken ein.

Der Schweiß fließt buchstäblich in Strömen unter dem Papiervorhang, der nur noch unseren Kopf freilässt. So viel können Bauern unter ihren mit Heu vollgepropften Rückentragen (= Kraxen) gar nicht schwitzen… Nicht auszudenken, wenn man auch noch an Heuschnupfen leidet. Die Muskel-Entspannung ist indes deutlich und umgehend spürbar

KREISLAUF

Bei hohem Blutdruck spricht grundsätzlich nichts gegen einen Saunabesuch, da man sich hier entspannt und nicht, wie oft fälschlicherweise angenommen, anstrengt. Dennoch sollten Sie vorher mit Ihrem Arzt sprechen.

Bei niedrigem Blutdruck erweist sich die Sauna als hervorragende Therapie. Wichtig ist nur, dass Sie darauf achten, die Beine nicht hängen zu lassen. Also, lieber liegen als sitzen.

KRISTALLE

Der wohltuende Einsatz von natürlichen Kristallen in Dampfbädern, lässt Erholungsprozesse noch intensiver werden. Zum Beispiel in der mystischen Atmosphäre des Kristalldampfbades, auf dessen Dampfkamin eine beleuchtete Kugel aus Bergkristall ihr „magisches Licht“ verströmt.

KRISTALLSAUNA

Ca. 90°C – „Wünsche gehen in Erfüllung bei der Betrachtung des Kristalls“- Aufgußsauna. Bei einer Kristallsauna befindet sich über dem Saunaofen ein Bergkristall, Quarzkristall oder Edelstein. Der Kristall soll eine positive Wirkung auf Körper und Seele haben. Nutzen Sie in der Kristall-Sauna die optimale Verbindung eines erholsamen Saunaganges und den positiven Schwingungen des weißen Kristalls. Sie werden sich danach fit und ausgeruht fühlen. Körper und Geist befinden sich im Einklang.

Die Kristallsauna ist eine Sauna, bei der sich über dem Saunaofen ein Kristall (meist Bergkristall, Quarzkristall, Edelstein) befindet. Schon zu Zeiten der Antike wurde dem Quarzkristall eine wohltuende Wirkung auf Körper und Geist nachgesagt, die in der Sauna um ein vielfaches verstärkt werden soll. Als positive Wirkungen des Kristalls werden z.B.: Beruhigung des Nervensystems, Aufnahme störender Energien, Vermittlung von Ruhe und Harmonie, Förderung von Kraft und Vitalität, Stärkung der Lunge, Linderung bei Rückenschmerzen und Bandscheibenbeschwerden erwähnt. Ein lückenloser wissenschaftlicher Nachweis über die Wirkungsweise des Kristalls ist schwer zu führen oder zu finden. In einer öffentlichen Kristallsauna werden teilweise auch Aufgüsse oder vereinzelt sog. Meditationsaufgüsse zelebriert. Aufgusswasser wird jedoch auch in einer Kristallsauna nur über die Saunasteine gegeben.

KÜBEL

Der hölzerne Saunakübel bei der Sauna, signalisiert einen kommenden Aufguss in der Sauna. Der klassische Sauna-Aufgusskübel aus Holz, idealerweise mit einem Kunststoffinnenteil und einem Volumen von etwa 5 Litern. Es gibt auch Varianten in Vollkunststoff oder Metall. Dazu eine Saunaschöpfkelle aus Holz oder Metall.

KULTUR

Geschichten aus der Badekultur :“Schwitzen, Reiben, Butzen“ – Anno 1610 fand der Tiroler Arzt Guarinonius erstaunlich wenig Verständnis dafür, das seine Zeitgenossen im Bad „schwitzen, sich reiben, fegen, putzen und abwaschen lassen“. Er war aber um die guten Sitten besorgt und deshalb unter anderem auch darüber empört, das junge Mädchen nur notdürftig bekleidet zum Badehaus rannten. Wenn man dem Chronisten glauben schenken darf, gab es damals in Tirol kaum ein Dorf ohne Schwitzbad. Seit mindestens zwei Jahrtausenden sind die verschiedensten Formen von beheizten Wasser- und Luftbädern bekannt. Ihre Geschichte hat Höhen und Tiefen bis zum zeitweiligen Vergessen des Badewesens.

In vielen Bädern zum Ende des Mittelalters wurde auch gezecht, gewürfelt und geliebt, aber dabei handelte es sich meist nicht um ehrbare Einrichtungen. Ansonsten weilten Frauen und Männer selten gemeinsam in der Badestube und trugen im übrigen Hemden oder Schurze oder bedeckten sich mit Büscheln aus Birkenzweigen (Badequast). In der Sauna, lautet ein altes finnisches Sprichwort, solle man sich benehmen wie in einer Kirche.

Doch mitunter muss es – zumindest im Bayerischen – recht handfest zugegangen sein, denn „Pilsensamen in die Badstuben auf den Ofen gegossen, macht dy laut an einander slahen mit den padscheff-lein“; die Anwesenden verprügelten sich also mit kleinen Holzbottichen, die für Waschungen und den Aufguss benutzt wurden. Ursache der Raserei: Nicht geheimnisvolle Zauberkräfte des Bilsenkrauts, sondern die von der giftigen Staude hervorgerufenen Wahnvorstellungen.

Bei solcherart zweifelhaften Zutaten kann es nicht wundem, dass in vielen Ländern Badehäuser auch als Aufenthaltsort böser Geister galten. So glaubte man in Marokko, durch den Dampf werde ein weiblicher Dämon geweckt, der den Männern in eindeutiger Absicht zu Leibe rücke. Wie der griechische Geschichtsschreiber Herodot berichtet, pflegten die Reiterhorden der Skythen Heißluftbäder vergleichbar der Sauna zu nehmen. Die wilden Kerle warfen Hanfsamen auf die glühenden Steine und johlten im aufsteigenden Qualm vor Freude, doch war es wohl eher der Rausch, in den das Haschisch sie versetzte. Heute spenden in milden Warmluftbädern ätherische Öle und aromatische Essenzen harmlose, wenn auch auf ihre Weise nicht weniger wirksame Genüsse: Lavendel macht die Seele weit; Minze und Melisse erfrischen den Organismus und stärken seine Widerstandskraft; Eukalyptus lindert Erkältungskrankheiten; Heublumen pflegen die Haut.

KUR – KUREN

Kuren heißt sanft heilen. Und sanft heilen bedeutet, den Menschen in den Mittelpunkt stellen. Nicht in erster Linie das WAS führt zur Genesung, das WIE ist von ebensolcher Bedeutung. Heilpraktiker und Wellness Hotels bieten mittlerweile eine Vielzahl von Therapien, Kuren und Anwendungen für die Gesundheit von Körper und Geist an. Mit dem Begriff Kur werden umgangssprachlich verschiedene Formen der Gesundheitspflege bezeichnet. Die eigentliche Kur ist eine empfehlenswerte, vorsorgende Maßnahme im Kurort, die Ihnen zur Erhaltung oder Verbesserung Ihrer Gesundheit verhilft. Kuren + Relaxen > Kurlaub ist die moderne Form der klassischen Kur. Sie spüren selbst, wie Ihr Wohlbefinden steigt und beginnen, die Umwelt neu zu entdecken. Alle Sinne werden belebt und das Leben wird leichter.

Der Grossteil der Angebote:

Akupunktur – Aktivierung des Energieflusses

Bei der Akupunktur werden Stellen der Haut mit Nadeln punktiert und somit der Energiefluss aktiviert. Zum Einsatz kommt diese Methode vor allem zur Schmerzlinderung. Die Akupunktur ist in Europa seit über 30 Jahren als Heilmethode anerkannt.

Algen-Packungen – Unterstützung des Hautgewebes

Behandlung des Körpers mit Meeresalgen. Ziel ist die Entschlackung des Körpers und der Abbau von Fettpölsterchen. Algen sind sehr eiweißhaltig und vitaminreich.

Anti-Aging – Kosmetische Anwendungen

Unter den Begriff Anti-Aging fallen kosmetische Anwendungen wie Masken, Massagen oder Biolifting zur Entgegenwirkung der natürlichen Alterserscheinungen, insbesondere der Haut.

Aqua-Balancing – Tiefenentspannung im Wasser

Entspannungs- und Massagemethode im Wasser. Hier kann mit wesentlich weniger Kraftaufwand massiert werden. In dem meist sehr warmen Wasser (ca. 35 Grad) kann der Patient außerdem völlig abschalten.

Aqua-Jogging – Joggen im Wasser

Wie der Name schon sagt, wird hierbei im Wasser gejoggt. Dabei trägt der Jogger spezielle Schuhe, die mit Gewichten versehen sind. Aqua-Jogging schont Sehnen und Gelenke. Auftrieb und Wasserwiderstand dienen zum Muskelaufbau.

Aromatherapie – Stimulation von Körper und Geist

Bei der Aromatherapie sollen, durch den Geruch von ätherischen Ölen, Auswirkungen auf den Gemütszustand oder den Körper erzielt werden. Aufgenommen werden die Duftstoffe über Haut oder Atmung.

Ayurveda – Lebens- und Gesundheitslehre

Ayurveda ist eine altindische Gesundheitslehre, nach der Krankheiten als Störung des inneren Gleichgewichts betrachtet werden, welches wiederhergestellt werden muss.

Azidose-Behandlung – zur Entsäuerung des Körpers

Der Begriff Azidose kommt aus dem grieschichen und bedeutet sauer. Die Azidose-Behandlung (Azidose-Therapie) ist eine Kombination aus Diät, Massage und Bewegung. Sie wird zur Entsäuerung des Körpers angewendet.

Bachblüten-Therapie – Heilpraktik nach Edward Bach

Die Bachblüten-Therapie stellt ein System aus 37 verschiedenen Blütenessenzen dar. Mit der Bach-Blütentherapie soll eine Harmonisierung negativer Gefühle wie Hass oder Eifersucht erreicht werden.

Balneotherapie – Für Körper und Geist

Unter Balneotherapie versteht man eine Kur über mehrere Wochen, bei der verschiedene Anwendungen mit Heilwasser, Kälte, Wärme, Moor oder Schlamm eingesetzt werden.

Bewegungstherapie – Gezieltes Training

Bei der Bewegungstherapie werden bestimmte Bewegungen ausgeführt, um beispielsweise Kraft oder Koordination zu trainieren. Diese speziellen Bewegungen werden exakt dosiert und gezielt auf die Erkrankung zugeschnitten.

Bio-Lifting – Für ein faltenfreies Gesicht

Beim Bio-Lifting wird ein Gel in die Gesichtshaut einmassiert, um die Durchblutung der Haut anzuregen. Danach wird das Gesicht mit Schwachstrom behandelt, der die Muskeln stimuliert.

Blutegelbehandlung – Hilfreich bei Blutstauungen

Bei der Blutegelbehandlung wird der Blutegel auf die betroffene Stelle gelegt, beißt in die Haut und saugt Blut aus dem Körper. Dabei überträgt er gerinnungshemmende Wirkstoffe in die Wunde. Das Blut fließt dadurch schneller und leichter.

Bodywrapping – Körperwickel gegen Cellulite

Ziel des Bodywrapping ist, die Lymphzirkulation und Durchblutung anzukurbeln und so z.B. Cellulite zu behandeln. Dazu wird der Körper mit Fango, Algen- oder Schlammpackungen eingewickelt.

Chirotherapie – Behandlung der Wirbel und Gelenke

Bei der Chirotherapie werden Wirbelverschiebungen eingerenkt, auf die Symptome wie Hexenschuss, Migräne oder Schwindel zurückgeführt werden. Vorausgesetzt wird eine völlige Entspannung der Muskeln.

Craniosacraltherapie – Blockaden lösen

Die Craniosacraltherapie ist ein Verfahren zur Behandlung des Bewegungsapparates und Teilgebiet der Osteopathie. Durch sanften Druck im Kopfbereich sollen Blockaden gelöst werden.

Depilation – Entfernung unerwünschter Haare

Bei der Depilation handelt es sich um die Entfernung von unerwünschten Haaren. Die Depilation kann an den verschiedensten Körperstellen stattfinden und wird in der Regel mittels kaltem oder heissem Wachs durchgeführt.

Dorn-Methode – Behandlung an den Wirbeln

Mit dieser Therapie lassen sich Wirbelblockaden lösen und dadurch viele Störungen und Erkrankungen auf sanfte Art heilen. Viele Übungen können vom Patienten auch auf einfache Art und Weise selbst durchgeführt werden.

Edelsteintherapie – Energie durch Edelsteine

Bei dieser Therapie wird von der Quantentheorie ausgegangen, wonach sich die Schwingungen der Edelsteine positiv auf den Körper übertragen und Selbstheilungskräfte aktivieren.

Fango – Anwendungen aus heißem Mineralschlamm

Unter Fango versteht man Anwendungen aus heißem Mineralschlamm. Fango kann als Bad, Packung oder Umschlag angewendet werden und dient vor allem zur Behandlung von Entzündungen und Nervenerkrankungen.

Feldenkrais – Bewegungen bewusster wahrnehmen

Feldenkrais ist eine Methode mit dem Ziel, Fehlhaltungen des Körpers zu korrigieren und für ein besseres Körpergefühl zu sorgen. Dazu sollen die eigenen Bewegungsabläufe bewusster wahrgenommen werden.

Felketherapie – Für mehr Lebensqualität

Die Felketherapie ist benannt nach dem Pastor und Naturheiler Emanuel Felke. Bei dieser Therapie werden diverse Anwendungen eingesetzt, z.B. Massagen, Bäder, Lehmpackungen, Diäten. Eignung bei Rheuma, Bluthochdruck, Gicht, Allergien, u.a.

Fruchtsäurebehandlung – Peeling für die Haut

Bei der Fruchtsäurebehandlung (Fruchtsäurepeeling) werden abgestorbene Zellschichten der Haut durch Fruchtsäuren entfernt und der Erneuerungsprozess angeregt. Oft zur Abflachung von Aknenarben oder Entfernung von Mitessern angewendet.

Hamam – Schwitzbad mit diversen Anwendungen

Das Hamam ist ein türkisches Schwitzbad mit verschiedenen Anwendungen. Der Gast wird dabei eingeseift, mit einem Handschuh, meist aus hartem Ziegenhaar, massiert und schließlich mit kaltem bis lauwarmen Wasser übergossen.

Heubad – Entschlackend und hautreinigend

Der Patient wird in feuchtes Heu eingewickelt. Die heilenden Stoffe wirken über die Atemwege und der Körper wird entschlackt. Heubäder werden auch gerne bei Rheuma oder Hexenschuss eingesetzt.

Hydrotherapie – Wasser als Heilmittel

Bei der Hydrotherapie wird das Element Wasser zu medizinischen Zwecken genutzt. Vor allem die gute Speicherung von Kälte und Wärme wird dabei ausgenutzt. Die Hydrotherapie wird hauptsächlich zur Stärkung des Immunsystems angewendet.

Jonitherapie – Behandlung von Problemzonen

Bei der Jonitherapie werden Problemzonen wie Bauch, Po oder Oberschenkel mit einem speziellen Lasergerät behandelt. Die Jonitherapie ist eine reine Schönheitstherapie.

Klimakur – Heilung durch besonderes Klima

Das Klima an Meeresküsten oder in Hochgebirgen kann heilsamen Einfluss auf diverse Erkrankungen haben. Bei Hauterkrankungen empfiehlt sich zum Beispiel eine Klimakur am Toten Meer.

Kneipp-Kur – Bei Störungen des Blutkreislaufs

Die Kneippkur ist ein Naturheilverfahren nach Sebastian Kneipp. Es besteht aus insgesamt fünf Teilen: Wassertherapie, Bewegungstherapie, Kräuteranwendung, Ernährungstherapie und Ordnungstherapie. Gut für den Kreislauf und gegen Stress.

La Stone – Naturtherapie mit Heilsteinen

Bei der LaStone-Therapie wird der Körper zunächst mit Duftöl eingerieben. Viele heiße und zusätzlich einige kalte Steine werden auf die Energiezentren des Körpers gelegt. Mit unterschiedlich großen Steinen wird der Körper sanft massiert.

Lymphdrainage – Zur Aktivierung des Lymphsystems

Mit der Lymphdrainage wird das Lymphsystem des Körpers aktiviert. Angewendet wird sie z.B. nach Operationen und bei Ödemen. Bei der Gesichtslymphdrainage soll vor allem Falten vorgebeugt werden.

Modelagen – Thermomasken für Gesicht oder Körper

Modelagen sind Thermomasken für Körper und Gesicht. Die Masken sorgen für eine weite Öffnung der Poren, wodurch Wirkstoffe besser aufgenommen werden können. Werden auch oft gegen Cellulite angewendet.

Moxibustion – Chinesische Therapiemethode

Die Moxibustion ist eine Therapie aus der chinesischen Medizin. Die sogenannte Moxa-Zigarre wird angezündet und dicht über Akupunkturstellen gehalten, wodurch im Körper Energie freigesetzt wird.

Peeling – Intensive Pflege für die Haut

Beim Peeling wird die Haut intensiv gereinigt und mit Hilfe von Meersalz, körnigen Pasten oder elektrischen Bürsten von überschüssigen Hautzellen befreit.

Polarity – Therapie mit Massagen und Berührungen

Polarity ist eine entspannende Körpertherapie, entwickelt vom englischen Naturheilarzt Randolph Stone. Es wird davon ausgegangen, dass die Menschen Energiefelder sind. Diese Felder müssen durch Massagen und Bewegungen harmonisiert werden.

Sauerstoff-Behandlung – Anregung der Zellen

Wie der Name schon sagt, wird der Patient mit Sauerstoff behandelt. Dadurch sollen die Stoffwechselfunktionen der Haut verbessert und sowohl Zellteilung als auch Zellerneuerung angeregt werden.

Schrothkur – Klassisches Naturheilverfahren

Dieses nach dem Arzt Johann Schroth benannte Heilverfahren soll für eine Entschlackung und Entgiftung des Körpers sorgen. Die Kur beinhaltet verschiedene Anwendungen und eine spezielle Diät.

Thalasso – Heilung durch die Kraft des Meeres

Thalasso ist eine Heilbehandlung rund ums Meer. Neben der reinen Meerwasserbehandlung kommen auch Schlammbäder, Fango oder Strandwanderungen in gesundem Klima zum Einsatz. Anwendung z.B. bei Rheuma.

Thermotherapie – Heilung durch Wärme

Bei der Thermotherapie sollen Schmerzen durch Wärme gelindert werden. Außerdem wird durch die Wärmebehandlung die Durchblutung angeregt. Anwendung z.B. mit Heizkissen, Wickel oder Lichtstrahlung.

Trinkkur – Bei Magen- und Darmproblemen

Bei der Trinkkur wird regelmäßig natürliches Heilwasser verabreicht. Dadurch sollen insbesondere Stoffwechselstörungen oder Magen- und Darmprobleme geheilt werden.

Vinotherapie – Behandlung mit Trauben

Behandlung mit Traubenkernen bzw. Traubenkernöl. Massagen oder Bäder mit Traubenkernöl sollen sich positiv auf Kreislauf, Immunsystem und Durchblutung auswirken und den Fettstoffwechsel anregen.

Wassergymnastik – Schonende Bewegungen

Wassergymnastik ist ein spezielles Bewegungstraining im Wasser, welches Rücken und Gelenke schont und das Herz-Kreislaufsystem sowie die Muskulatur kräftigt. Die Wasser-Gymnastik ist auch besonders für ältere Menschen geeignet.

Zilgrei – Selbstbehandlung gegen Schmerzen

Zilgrei ist eine Selbstbehandlungsmethode, bei der bestimmte Atemtechniken mit Körperbewegungen kombiniert werden. Grundlage ist eine entspannte Bauchatmung mit Atempausen. Verkrampfungen werden gelöst und Fehlhaltungen korrigiert.

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